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Die wahren Gründe für Inflation in der EU

EZB-Turm in Frankfurt am Main
Bild von Achim Weidner auf Pixabay

Kategorie: Allgemein

Dienste:

25.06.2023

Seit der Finanzkrise 2008 hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine extrem expansive Geldpolitik verfolgt. Sie hat den Leitzins auf Null gesenkt, Anleihen im Wert von Billionen Euro gekauft und Banken mit billigem Geld versorgt. Das Ziel war, die Inflation anzuheizen und die Wirtschaft anzukurbeln. Doch trotz dieser Maßnahmen ist die Inflation in der EU niedrig geblieben und hat zuletzt sogar ins Negative gedreht.

Kritiker wie Dr. Markus Krall und Marc Friedrich haben früh vor den Konsequenzen dieser Politik gewarnt. Sie haben vor einer Hyperinflation und einem Zusammenbruch des Finanzsystems gewarnt. Doch die Verantwortlichen bei der EZB, wie z.B. Christine Lagarde, haben die Kritik ignoriert und die katastropahle Politik fortgesetzt.

Doch was sind die Gründe für die hohe Inflation in der EU und was bedeutet das für dich als Verbraucher?

Einer der Hauptgründe für die hohe Inflation ist das exorbitante Gelddrucken der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte. Die Gesamtmenge des Euro hat Jahr für Jahr neue Rekordwerte erreicht, irgendwann kann dann halt die Inflation nicht mehr eingefangen werden. Die Gründer, der Krieg in der Ukraine hätte damit was zu tun, ist pure Augenwischere von Seiten der Politik. Alle Regierungen der letzten Jahre haben aufkeimende Probleme mit Geld gelöst, statt mit Regeln und Gesetzen. Es hatte einen großen Vorteil, denn keiner wurde benachteiligt, ganz im Gegenteil: Die Verantwortlichen konnten mit der falschen Politik immer weiter machen. Ein Beispiel hierfür ist das Thema Energie, die Preise für Öl und Gas stiegen schon lange vor dem Krieg. Dass der Krieg dann natürlich nochmal zusätzliche Effekte hat ist unbeschritten, doch die Grundlage für die Inflation ist in den Jahren davor zu suchen.

Marc Friedrich mit Dr. Markus Krall im Gespräch:

Wirkliche Gründe für eine hohe Inflation in der EU:

1. Ungehemmtes Gelddrucken

2. Aufkauf der Staatsanleihen durch die EZB von hoch verschuldeten Staaten

3. Nichteinhaltung der (eigenen) Schengener Verträge

4. Großzügiger Wiederaufbau-Fonds nach Corona in Europa

5. Zügellose Geldverschwendung unserer Politiker

6. Geldgeschenke an die ganze Welt

7. Außer Kraft setzen des Insolvenzrechts während Corona

8. Kaum Verfolgung von Wirtschaftskriminellen innerhalb der EU

9. Sanktionen gegen Russland

10. Enthemmte Preiserhöhungen durch die größten Lebensmittelproduzenten der Welt

11. Das Konstrukt EURO ist technisch falsch konzipiert, doch stets politisch gewollt gewesen

12. Künstliches Absenken des Leitzinses auf Null Prozent

Hohe Inflation in der EU: Was das für dich und die Wirtschaft bedeutet

Inflation, also die Steigerung der Preise von Gütern und Dienstleistungen, ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region. Zuletzt hatte die Inflation in der EU im Jahr 2023 den höchsten Stand jemals erreicht. Was sind die Gründe für die hohe Inflation und was bedeutet das für dich als Verbraucher und die Wirtschaft?

Für dich als Verbraucher bedeutet eine hohe Inflation, dass du mehr Geld ausgeben musst, um die gleichen Produkte und Dienstleistungen zu kaufen. Insbesondere Güter des täglichen Bedarfs wie Nahrungsmittel oder Energie werden teurer und können deine Ersparnisse aufzehren. Auch für die Wirtschaft kann eine hohe Inflation ein Problem sein, da höhere Preise das Konsumverhalten dämpfen und somit die Wirtschaftsentwicklung hemmen können.

Es gibt jedoch auch positive Aspekte einer moderaten Inflation. Eine moderate Inflation kann dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Preise anpassen und ihre Gewinne erhöhen. Dadurch können sie mehr investieren und Arbeitsplätze schaffen, was letztlich die Wirtschaft ankurbelt.

Die Frage ist, wie die EZB auf die hohe Inflation reagiert. Eine Drosselung der Geldmenge und höhere Zinsen könnten zwar zur Senkung der Inflation beitragen, aber auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Eine Heraufsetzung der Leitzinsen könnte beispielsweise dazu führen, dass Kredite teurer werden und somit eine Investitionskrise auslösen.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Inflation in der EU weiterentwickelt. Es wird wichtig sein, dass die EZB ihre Politik überdenkt und mit Augenmaß reagiert. Ebenso sollten Unternehmen darauf achten, ihre Preise nicht drastisch zu erhöhen und somit die Inflationsspirale weiter anzuheizen.

Fazit

Hohe Inflationen sind für die Wirtschaft und Verbraucher gleichermaßen eine Herausforderung. Die Ursachen für eine hohe Inflation sind vielfältig, aber insbesondere das pandemiebedingte Nachfrage-Ungleichgewicht führt zu erhöhten Preisen. Die konsequente Überwachung der Inflation durch die EZB und die Anpassung ihrer Geldpolitik werden entscheiden, ob die Inflation gebändigt werden kann. Im Falle einer langanhaltend hohen Inflation sollten Unternehmen ihre Ausgaben und Investitionen prüfen, während Verbraucher versuchen, ihre Ausgaben im Auge zu behalten und ihr Geld in inflationsgeschützte Anlagen wie beispielsweise Aktien oder Immobilien zu investieren.

Allerdings könnte es auch schon zu spät sein, glaubt man einigen Aussagen, von Menschen die bereits erfolgreich vor der Inflation gewarnt hatten. Ein Dr. Markus Krall und auch Marc Friedrich glauben nicht mehr an die Zukunft des Euro, im Gegenteil sie machen sich bereits heute Gedanken über die Zeit des großen Umbruchs. Wie auch immer die Zukunft ausgehen mag, die europäische Geldpolitik ist wie ein Riesentanker auf See, den Kurs zu ändern, ihn anzuhalten bzw. den Rückwärtsgang einzulegen benötigt lange Vorlaufzeiten, die Auswirkungen zeigen sich erst sehr langsam, dann aber mit umso größerer Wucht.

 

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