Greenpeace übt massive Kritik am Bitcoin-Mining und vergisst eine wichtige Tatsache
Kategorie: Allgemein, Kryptowährungen
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25.10.2024
Die Bitcoin-Szene hat sich eigentlich seit ihrer Gründung immer wieder Kritik aus der Richtung Umweltschutz gefallen lassen müssen. Diese Kritik ist sicherlich in manchen Fällen gerechtfertigt gewesen und zum Teil immer noch aktuell. Denn die Mining-Gemeinschaft hat sich gerade beim Bitcoin zum Besseren gewandelt und legt inzwischen deutlich mehr Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. Der Grund dafür ist insbesondere die erhöhte Akzeptanz durch die Allgemeinheit. In den 2020er-Jahren ist der Umweltschutz allgegenwärtig und wir merken an: Das ist auch richtig so. Den Planeten Erde gibt es nur 1 Mal und unsere Heimat soll auch für zukünftige Generationen aller Lebensformen bestmöglich erhalten bleiben.
Nun hat die Organisation Greenpeace darauf aufmerksam gemacht, dass man im Bereich Bitcoin-Mining noch einiges mehr tun kann, um nachhaltiger zu agieren. Greenpeace zählt in diesem Zusammenhang vor allem die Geldgeber im Hintergrund an und bemängelt deren Einsatz für einen geringeren Stromverbrauch. Denn darum geht es hauptsächlich – Mining von Kryptos verbraucht Strom. Und in der Vergangenheit hat die Mining-Szene nicht viel darauf gegeben, wo dieser Strom herkommt, wie teuer er ist oder ob der hohe Verbrauch überhaupt Schäden an der Umwelt anrichtet. Mittlerweile sind die Miner diesbezüglich zum Großteil sensibilisiert. Aber Greenpeace reicht dies nicht aus und nun wirft die bekannte Umweltorganisation den Bitcoinern erneut die Energieverschwendung vor.
Umweltorganisation Greenpeace prangert riesige Energieverschwendung der Bitcoiner an
Die Klimabilanz des Bitcoins ist der Organisation Greenpeace bereits seit Jahren ein Dorn im Auge. Man muss zugeben, dass in den Anfangsjahren des Bitcoins nicht sonderlich großen Wert darauf gelegt wurde, wie nachhaltig das Mining-Geschäft ist. Dieser Umstand änderte sich glücklicherweise, denn es musste etwas getan werden. Das geschicktere Vorgehen beim Minen und der Wille, die Stromkosten sowie den Verbrauch der Energie gering zu halten, haben durchaus Anerkennung verdient. Geht noch mehr Nachhaltigkeit? Auf jeden Fall! Und daher sind solche Fingerklopfer seitens Greenpeace sicherlich nicht schlecht, um nicht in einen Status zu verfallen, auf welchem man sich ausruht.
Wenn es nach Greenpeace geht, muss der Bitcoin-Sektor natürlich eine große Trendwende schaffen, denn laut neuen Informationen der Organisation verbrauchte der Sektor im vergangenen Kalenderjahr 2023 etwa so viel Strom wie ein mittelgroßes Industrieland. Polen wird hier als realistisches Beispiel angeführt. Ein anderer Vergleich sagt, das Bitcoin-Mining hätte in diesem Zeitraum so viel Energie verbraucht wie die gesamte Goldminenindustrie. Nun nimmt Greenpeace aber nicht nur die Miner in die Verantwortung. Auch die Finanziers hinter den Kulissen sollten sich laut der Meinung der Umweltschützer mehr darum kümmern, der Nachhaltigkeit beim Minen eine größere Rolle zukommen zu lassen.
Greenpeace greift nicht nur Miner, sondern auch die Finanzierer an
Verantwortung übernehmen – dies ist das Anliegen von Greenpeace. Die Organisation fordert, dass auch die großen Finanzierer hinter dem Mining-Vorgang dazu stehen, welche wachsende Klimabedrohung generell in der Welt voranschreitet. Dieser Kernpunkt ist ja erst einmal nicht falsch. Zu den Geldgebern im Krypto-Bereich und gerade hinsichtlich des Bitcoin-Minings gehören unter anderem:
- Banken
- Verwalter von Vermögen
- Risikokapitalfirmen
- Versicherer
Die Geldgeber halten sich jedoch gerne raus, wenn es um das aktive Thema geht, wie man beim Bitcoin-Minen Energie sparen kann. Es ist wichtig, hier ein Umdenken herbeizuführen, denn davon kann auf lange Sicht auch der Bitcoin selbst profitieren. Die geänderte Einstellung zum hohen Stromverbrauch hat in der Vergangenheit schon manchen Kritiker verstummen lassen. Jetzt ist es an der Zeit, dass auch die Geldgeber mitziehen und erkennen, dass nachhaltiges Minen finanzielle Vorteile zu bieten hat. Doch wer waren denn zuletzt eigentlich die größten Finanzierer des Bitcoin-Minings.
Wer sind die größten Geldgeber hinter dem Bitcoin-Mining?
Eine Liste, welche die größten Geldgeber für das Jahr 2022 ausweist, besteht aus den folgenden weltweit bekannten Unternehmen: Trinity Capital, BlackRock, Stone Ridge Holdings, MassMutual und Vanguard. Laut Greenpeace-Informationen seien diese Unternehmen im genannten Zeitraum für über 1,7 Millionen Tonnen CO₂ verantwortlich gewesen. Nicht gerade wenig, aber Greenpeace geht in diesem Zusammenhang sogar noch einen Schritt weiter und stellt eine nicht unwichtige Frage: Fehlt es in der Bitcoin-Branche an Transparenz hinsichtlich Nachhaltigkeit?
Im Vergleich zu manch anderen energie- und kohlenstoffintensiven Sektoren in der Wirtschaft gebe es bei Mining-Unternehmen in Bezug auf die Kryptowährung keine angemessenen Angaben zu den Kohlenstoffemissionen. Ein Streitthema, welches man annehmen muss. Man sollte Greenpeace zugutehalten, dass die Organisation auch einen konkreten Vorschlag macht. Greenpeace rät zur Umstrukturierung auf Proof of Stake – für eine stromsparende Alternative. In der Bitcoin-Szene kommt dieser Ratschlag jedoch weniger gut an.
Gegenbeispiele für einen sinnvollen Energieeinsatz beim Bitcoin-Mining
Nun sind wir auf viel Kritik in Richtung Bitcoin-Mining eingegangen und das ist ja auch nicht verkehrt. Kritik hilft dabei, zu wachsen. Und die Bitcoin-Branche hat in den letzten Jahren mehr als einmal unter Beweis gestellt, dass man in der Lage ist, Kritik anzunehmen. Zudem äußert man Selbstkritik und ist dazu bereit, sich verbessern zu wollen. Viele Menschen und Firmen aus dem Bereich Bitcoin-Mining haben erkannt, dass man die Energie vom Mining-Prozess auf verschiedene Art sinnvoll nutzen kann. Außerdem sprießen überall auf der Welt Projekte aus dem Boden, welche den Bitcoin verwenden, um Gutes zu tun.
Das Projekt Green Mining DAO in Paraguay, die Rettung des Virunga-Nationalparks in Afrika und das innovative sowie nachhaltige Denken eines Spas in New York sind gute Beispiele dafür, dass es doch sehr viele Personen sowie Unternehmen in der Bitcoin-Branche gibt, die sich wohl für das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz begeistern. Diese Ansatzpunkte darf man bei all der Kritik nie vergessen und man muss sehen, dass das Bitcoin-Mining nicht stagniert. Es wird ständig nach neuen Innovationen gesucht, um die Nachhaltigkeit mehr in den Bereich einfließen zu lassen.
Aus unserer Sicht liegt Greenpeace falsch und wird selbst missbraucht
Ja du hast richtig gelesen! Wir finden Greenpeace liegt hier völlig falsch mit der Kritik! Und verschweigt in der Forderung wichtige Fakten, welche inzwischen längst in der Bitcoin-Community bekannt sind. Leider schaffen es diese Fakten aber nicht in den "Mainstream". Ein Schelm wer böses dabei denkt, denn dahinter könnte pure Absicht liegen. Bitcoin, Gold, Silber, überhaupt alle alternativen Vermögenswerte der herkömmlichen Fiat-Währungen wie Dollar, Euro oder Pfund sind in den Augen der Finanzhüter (Zentralbanken und Regierungen) ein Dorn im Auge. Es ist inzwischen bekannt, dass mehr als 50% des Bitcoin-Minings komplett nachhaltig durchgeführt werden, das heißt mit Wasserkraft, Solar oder Thermalkraft. Doch davon liest man natürlich nichts, bereits seit der Gründerzeit von Bitcoin immer wieder die gleichen Anschuldigungen der altbekannten Gegenspieler, der Banken und Regierungen, sowie dem Staatsfernsehen. Nun hat mich sich also Greenpeace mit ins Boot geholt. Scheinbar versucht man nun mit dem guten Namen der Organisation gezielt Stimmung gegen Bitcoin zu machen. Doch eins können wir euch schon jetzt sagen, sie werden verlieren. Denn die Bewegung von Bitcoin ist viel zu stark und in sich gewachsen, als so plumpe Forderungen ihr etwas anhaben könnten. Diese Informationen hören höchstens noch ein paar unverbesserliche, nichtaufgeklärte Umweltaktivisten. Jede Person, die Bitcoin aber auch Gold verstanden und zudem Einblick in unser kaputtes Finanzsystem erhalten hat, lacht über eine solche Forderung...
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Greenpeace und Bitcoin: Das Band der Freundschaft wird wohl nie entstehen
Aber auch wenn sich der Bitcoin wirklich größte Mühe gibt, ein nachhaltigeres Image aufzubauen, so muss man doch deutlich feststellen, dass die beliebte Kryptowährung und Greenpeace gewiss keine Freunde mehr werden. Dies ist aber nicht notwendig, denn auch wenn man sich kritisch gegenübersteht, kann man dies mit einem gewissen Respektfaktor tun. Und manchmal hilft Kritik von außerhalb ja ganz besonders dabei, neue Höhen zu erreichen. Von daher ist es gar nicht schlecht, ab und an Kritik von Organisationen wie Greenpeace zu erhalten, denn das erhöht die Motivation, noch einmal nachzulegen und Kritiker vom Gegenteil zu überzeugen. Wir sind gespannt darauf, wie auch die fortschreitende Technik dazu beitragen wird, das Mining-Geschäft in den nächsten paar Jahren umweltfreundlicher zu gestalten.
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