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Die Besonderheit der Erhöhung besteht jedoch darin, dass mit der Anhebung eine Versicherungspflicht für die gesetzliche Rentenversicherung einhergeht. Die Bundesregierung rechnet damit, dass 90% aller Betroffenen davon Gebrauch machen werden.
Die Grenze wurde das letzte Mal 2003 angehoben, betrachtet man also die Inflation in den vergangenen 9 Jahren, dann hat die Kaufkraft seitdem enorm nachgelassen. 2003 waren 400 Euro noch weitaus mehr wert als heute. Die Opposition hält diese Anhebung trotzdem für abwegig, da der Durchschnittsverdienst von einem Minijobber lediglich nur 220 Euro beträgt und durch die Anhebung weitere Niedriglohnarbeit forciert anstatt bekämpft wird.
Aus persönlichen Erfahrungen kann ich jedoch berichten, dass diese Maßnahme durchaus Sinn macht. Ich habe damals selbst als Minijobber gearbeitet (wie etliche meiner Freunde auch) und ich hätte damals gerne mehr gearbeitet und mehr als nur 400 Euro verdient, konnte dies aufgrund der Beschränkung aber nicht.
Die CDU in Person von Karl Schiewerling, verteidigte die Neuregelung: Damit werde ein Inflationsausgleich und «ein Stück Gerechtigkeit» geschaffen. Er hoffe, dass viele Minijobber die Chance zum Eintritt in die Rentenversicherung nutzen werden, da sie damit Zugang zu Rentenanwartschaften, zur Erwerbsminderungsrente, zur Rehabilitation und zum Riestersparen erhalten werden.
Das Thema Altersarmut scheint hier ganz klar die treibende Kraft hinter dieser Entscheidung zu sein, denn mit 7 Mio potentiellen zusätzlichen Einzahlern können die deutschen Rentenkassen enorme zusätzliche Einnahmen verbuchen!
Fakt ist, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, da das Gesetz den Bundesrat erst noch passieren muss. Und im Bundesrat hat bekanntlich die Regierung keine Mehrheit sondern die Bundesländer. Wer im Übrigen den kompletten Gesetzesentwurf nachlesen möchte, der kann auf folgenden Link klicken, allerdings gibt man das Lesen relativ schnell auf, da ein Otto Normalverbraucher hier nicht durchblickt. Adiceltic wird Euch weiter auf dem Laufenden halten, was hier beim Thema Minijob noch passieren wird.
Minijobs Verdienstgrenze steigt um 50 Euro
Kategorie: Allgemein
Dienste:
25.10.2012
Trotz scharfer Kritik von Sozialverbänden und Gewerkschaften und gegen die Stimmen der Opposition (SPD, Grüne und Linke) stimmte gestern die Koalition für eine Anhebung der Verdienstgrenze bei Minijobs. So soll die Verdienstgrenze von 400 Euro auf 450 Euro steigen. In Deutschland sind allein ca. 7 Mio Minijobber von dieser Maßnahme betroffen, wenn das Gesetz den Bundesrat noch passiert.Die Besonderheit der Erhöhung besteht jedoch darin, dass mit der Anhebung eine Versicherungspflicht für die gesetzliche Rentenversicherung einhergeht. Die Bundesregierung rechnet damit, dass 90% aller Betroffenen davon Gebrauch machen werden.
Die Grenze wurde das letzte Mal 2003 angehoben, betrachtet man also die Inflation in den vergangenen 9 Jahren, dann hat die Kaufkraft seitdem enorm nachgelassen. 2003 waren 400 Euro noch weitaus mehr wert als heute. Die Opposition hält diese Anhebung trotzdem für abwegig, da der Durchschnittsverdienst von einem Minijobber lediglich nur 220 Euro beträgt und durch die Anhebung weitere Niedriglohnarbeit forciert anstatt bekämpft wird.
Aus persönlichen Erfahrungen kann ich jedoch berichten, dass diese Maßnahme durchaus Sinn macht. Ich habe damals selbst als Minijobber gearbeitet (wie etliche meiner Freunde auch) und ich hätte damals gerne mehr gearbeitet und mehr als nur 400 Euro verdient, konnte dies aufgrund der Beschränkung aber nicht.
Die CDU in Person von Karl Schiewerling, verteidigte die Neuregelung: Damit werde ein Inflationsausgleich und «ein Stück Gerechtigkeit» geschaffen. Er hoffe, dass viele Minijobber die Chance zum Eintritt in die Rentenversicherung nutzen werden, da sie damit Zugang zu Rentenanwartschaften, zur Erwerbsminderungsrente, zur Rehabilitation und zum Riestersparen erhalten werden.
Das Thema Altersarmut scheint hier ganz klar die treibende Kraft hinter dieser Entscheidung zu sein, denn mit 7 Mio potentiellen zusätzlichen Einzahlern können die deutschen Rentenkassen enorme zusätzliche Einnahmen verbuchen!
Fakt ist, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, da das Gesetz den Bundesrat erst noch passieren muss. Und im Bundesrat hat bekanntlich die Regierung keine Mehrheit sondern die Bundesländer. Wer im Übrigen den kompletten Gesetzesentwurf nachlesen möchte, der kann auf folgenden Link klicken, allerdings gibt man das Lesen relativ schnell auf, da ein Otto Normalverbraucher hier nicht durchblickt. Adiceltic wird Euch weiter auf dem Laufenden halten, was hier beim Thema Minijob noch passieren wird.
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