Screenshots aktueller Auszahlungen
Über 200 Geldverdienen-Anbieter im Vergleich
Warnung vor unseriösen Diensten
Mtl. Versandstatistiken zu Paidmailern
Zurück zur Übersicht

Sind Inaktivlöschungen noch zeitgemäß?

Kategorie: Paidmailer

Dienste:

20.01.2012

Jeder, der bei einem Paidmailer angemeldet ist, kennt sich mehr oder weniger auch mit der damit verbundenen Thematik aus. Es gelten Regeln und Angewohnheiten, die sowohl seitens des Betreibers als auch durch den User eingehalten und vollzogen werden. Es beginnt bei der Anmeldung, bei der man natürlich wahre Angaben machen sollte und endet mit der Auszahlung, die man ja schlussendlich beantragen möchte.




Die Auszahlungsgrenze erreicht dabei jedes Mitglied in einem unterschiedlichen Zeitrahmen, es kommt halt auf die jeweilige Aktivität an. Aktivität ist unser Stichpunkt, denn darum dreht sich dieser Artikel. Hast Du Dir eigentlich mal Gedanken, um Dinge wie eine Inaktivprüfung und der dazugehörigen Inaktivlöschung gemacht? Dies hinterfragen leider nur die Wenigsten. 




Welchen Sinn machen solche Prüfungen und wer kann dadurch positive Vorteile genießen? Im Grunde verlieren alle Seiten, sowohl der Kunde als auch der Betreiber. Sieht man es ganz banal und vergleicht man es mit einem allgemeinen Beispiel aus dem Einzelhandel, dann wird bei einer Inaktivlöschung der Kunde aus dem Geschäft geworfen! In keiner anderen Branche ist dies der Fall, denn kein Geschäftsmann kann es sich leisten, Kunden aus seinem Geschäft zu verweisen. Nun mögen manche die Parallelen zwischen einem Laden und einem Paidmailer nicht erkennen, aber sie sind durchaus vorhanden. In beiden Fällen hat man mit Kunden zu tun, von deren Geld/Aktivität man als Geschäftsinhaber lebt. Bei einem Paidmailer ist es die Aktivität des Einzelnen und in einem Laden ist es die Kaufkraft des Kunden, also gilt Kunde = Mitglied.




Überlegt man sich nun, dass es bei diversen Paidmailern AGB-Punkte gibt, die in etwa folgenden Wortlaut besitzen:




„In unregelmäßigen Abständen wird eine Inaktivitätskontrolle durchgeführt. Mitglieder, die eine Bestätigungsrate von unter 50% haben, werden gesperrt. Sollte keine Rückmeldung des Mitgliedes erfolgen, wird der Account nach 14 Tagen aufgrund von Inaktivität gelöscht. Eventuell vorhandenes Guthaben verfällt.“




Klingt für jemanden, der nicht so bewandert ist mitunter logisch, allerdings ist es ganz und gar nicht logisch. Hier kommt der Vergleich des Ladens wieder zum Vorschein. Stellt man sich vor, dass ein potenzieller Kunde sich im Laden befindet und von 30 angebotenen Artikeln sich nur 10 anschaut, dann würde er auch nicht aus dem Laden geworfen. Dieses Verhalten kann sich kein Geschäftsmann erlauben, denn dies würde sich wie ein Lauffeuer unter seinen potentiellen Kunden herumsprechen und mit der Zeit würden immer weniger Kunden und Interessierte seinen Laden aufsuchen.




Bei einem Paidmailer wird diese Maßnahme damit begründet, dass die Datenbank von „Leichen“ gesäubert werden würde. Wir möchten gar nicht erst auf den nicht gesetzeskonformen Teil des zuvor genannten AGB Punktes zu sprechen kommen, denn dies steht uns nicht zu. Allerdings ist es nun mal so, dass ein Betreiber nach solch einer Aktion eine gereinigte Datenbank vorweisen kann. Mit der Zeit wird der Paidmailer aber im Vergleich zu anderen Anbietern wesentlich weniger User als Mitglieder haben.




In vielen Fällen ist es so, dass ein User auch nur so aktiv ist, wie er Lust dazu hat. Ihm nun vorzuschreiben, wann und wie er aktiv sein muss, ist absolut kundenunfreundlich und dies führt zu Unzufriedenheit des Mitglieds. Würde er keinen Zwang verspüren, so wäre die Sicherheit für ihn gegeben, immer wieder mal aktiv sein zu können.




Der Betreiber des Paidmailers hätte dazu keine Nachteile, denn selbst wenn das Mitglied über Wochen oder Monate nicht aktiv wäre, kann das Mitglied sein Guthaben auch nicht anwachsen lassen, welches zur Auszahlung kommen würde. Der User allein bestimmt im Grunde seinen Verdienst. Gehen wir davon aus, dass es sich in diesem Fall auch noch um einen Refjäger handelt, der zudem auch eine stattliche Downline sein Eigen nennt, an der er oder sie verdient, dann gehen dem Refjäger durch eine Löschung seiner Refs auf Dauer Gelder verloren.




Dies ist nicht alles, denn in den meisten Fällen ist es gleichzeitig so, dass nach einer Löschung des Users aufgrund von Inaktivität auch sein bisher erwirtschaftetes Guthaben verloren geht. Bei falschen Umsetzungen aufgrund fehlerhafter AGB kann sich der Betreiber dabei in die Nesseln setzen. Guthaben aufgrund dieser Begründung einzubehalten ist nicht erlaubt, die dazugehörigen Gesetzesgrundlagen sind beim Anwalt zu erfragen.




Die Inaktivprüfung und die damit verbundene Löschung werden zum anderen aber auch damit begründet, dass gebuchte Werbung vom Sponsor nicht beachtet wird, bzw. nicht in vollem Umfang. Kann man diese Begründung einfach so gelten lassen oder müsste dies nicht auch hinterfragt werden? Natürlich ist diese Argumentation nicht korrekt, denn ein Sponsor geht mit dem Ziel Anmeldungen, Käufe und Teilnahmen zu erzielen, an die Sache. Selbstverständlich sind hohe Empfängerzahlen für einen Sponsor immens wichtig, aber weitaus wichtiger werden ihm die Abschlüsse sein, die durch eine Werbebuchung erzielt werden.




In der Regel sind alle Mitglieder, ganz gleich, bei welchem Paidmailer sie angemeldet sind, unterschiedlicher Natur. So möchte der eine User nur Paidmails klicken, der Nächste hat Lust Refs zu werben und andere wollen einfach nur Banner klicken und eventuell die Zeche nutzen. Es gibt auch User, die nur die Cashback-Angebote des jeweiligen Paidmailers nutzen und bei ihren Einkäufen die Angebote des Paidmailbetreibers oder seiner Sponsoren in Anspruch nimmt. 




Sie alle werden aber dahingehend bestraft, wenn sie bestimmte Bestätigungsraten nicht einhalten. In diesen Momenten muss man leider sagen, dass viele Betreiber von diversen Paidmailern noch nicht ganz den Sinn von Kundenfreundlichkeit verstanden haben. Dies ist natürlich nur unsere Meinung, welche aber in anderen Branchen unkommentiert zugestimmt wird.




Ein Webmaster hat auch bei „inaktiven“ Mitgliedern die Chance Geld zu verdienen. Selbst wenn diese nur alle paar Wochen unregelmäßig klicken, so bringt dies dem Betreiber auch diverse Einnahmen. Dahingehend sollte eventuell ein Umdenken stattfinden, welches darauf beruht, kundenfreundlicher zu agieren.




Ein User, welcher aufgrund von Inaktivität gelöscht wurde (kommt einer fristlosen außergewöhnlichen Kündigung gleich), wird später, wenn er oder sie mehr Zeit haben sollte, nicht noch mal bei dem gleichen Paidmailer vorstellig werden. Übrigens ist uns aufgefallen, dass keiner der großen Paid4-Dienste wie Euroclix, Earnstar, Infomails oder Questler auf Bestätigungsraten beharrt. Keiner dieser Top-Dienste löscht User wenn diese unter einer bestimmten  Bestätigungsrate liegen. Anders ist es hingegen wenn nach einer Anmeldung niemals Aktivität stattgefunden hat, das wäre eine klassische Karteileiche. 




Vielleicht haben wir mit diesem Artikel den einen oder anderen Betreiber zum Nach- oder sogar Umdenken bewegen können. Schön wäre es, denn viel zu lange schon nehmen User und Betreiber die Inaktivprüfung und Mindestbestätigungssrate als viel zu selbstverständlich wahr! Dass einige Scripte die Bestätigungsrate automatisch in ihren Mediadaten anzeigen, kann ja wohl kein Grund sein zukünftig auf Biegen und Brechen daran festzuhalten, oder?


Banner MyPaid4

Diese News könnten dich auch interessieren

Aktuelle Umfrage