3 Dinge die Sie bei der Arbeit mit anderen Teams beachten sollten

Kategorie: Allgemein

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25.09.2019

Sie werden bestimmt schon einmal die Erfahrung gemacht haben, dass Sie mit einem Team Ihres Unternehmens oder das eines Kunden, den Sie beraten haben, frustriert über die Handlung der anderen das Meeting verlassen haben. Und sich dann selbst fragten: "Warum soll ich das tun?"

In ein Projekt hineinzugehen und es als leichte Aufgabe zu sehen ist einfach: "Sie haben mich hergebracht, um ein Problem zu lösen", meistens jedoch sieht es in der Realität etwas anders aus. Das Zusammenarbeiten mit anderen Teams hat meistens eine emotionale organisatorische Komponente, auf die Sie im konkreten Fall wahrscheinlich nicht vorbereitet sind.

Sie sollten wissen, dass jede Beziehung auf einer fortgeschrittenen zwischenmenschlichen Ebene einzigartig ist. Sollten Sie einmal in einer schwierigeren Beratungssituation landen, ist es sehr hilfreich für das Gegenüber, etwas Empathie aufzubringen - es erleichtert die Zusammenarbeit ungemein.

Ich habe festgestellt, dass die Erinnerung an diese 3 Punkte mir helfen konnte, mich oftmals in die Lage meiner Kontaktperson hineinzuversetzen. Dadurch konnte ich mit ihnen in einer Art und Weise interagieren, dass man der Umgebung in der sie zu tun haben mehr Aufmerksamkeit schenkt.

Ihre Kontaktperson hat Sie nicht nach Hilfe gefragt

Es kann durchaus zu einer Situation kommen, dass die Person der Sie zu helfen versuchen, keine Hilfe haben möchte.

Manchmal kommt es vor, dass die Kommunikation in einem Unternehmen nicht immer perfekt läuft und das Management seine eigenen Ideen verfolgt. Dies kann dazu führen, dass sich Ihre Kontaktperson in eine defensive Position begibt. Erst recht, wenn ihre berufliche Position das abdeckt, worüber Sie versuchen, zu beraten.

Der beste Weg mit solch einer Situation umzugehen ist es, das Know-how und Wissen des Teams, welches Sie beratend unterstützen, zu respektieren und sich dieses zum Vorteil zu machen. Sie sollten versuchen eine kollaborative Beziehung anstatt einer autoritären gegenüber dem Team aufzubauen. Je besser die Kommunikation zwischen Ihnen und dem Team gelingt, desto besser wird Ihr Einfluss auf das Team sein und Ihre Ideen und Vorschläge werden besser angenommen.

Wenn sie Sie nach Hilfe fragen, könnten sich Teammitglieder unsicher oder verwundbar fühlen

Sie sollten zunächst einmal überlegen, warum ein Team einen externen Berater hinzuziehen könnte. Richtig, das Team steht sehr wahrscheinlich vor einem Problem, dass sie selbst nicht ohne fremde Hilfe lösen können. Es handelt sich um ein spezifisches Problem.

Es gibt viele Faktoren, die dazu führen können, dass das Team ein Problem nicht lösen kann. Sei es der Mangel an Fachwissen oder Ressourcenknappheit. Ihre Beiträge fügen in jedem Fall etwas hinzu, was das Team nicht beitragen konnte. Das kann für manche Mitglieder oder das gesamte Team schwer zu verarbeiten sein.

Es muss nicht unbedingt mit dem Team oder Kunden direkt besprochen werden, jedoch sollten Sie diesen Faktor stets im Hinterkopf behalten, wenn Sie mit ihnen kommunizieren. Es gilt das Ersuchen um Hilfe zu respektieren und Sie sollten das Vertrauen schätzen, welches sie in Sie setzen.

Nicht Sie, sondern der Kunde ist für die Ergebnisse seiner Projekte verantwortlich

Bei einem Projekt, wie einer Marketingkampagne oder Planung einer langfristigen Strategie, bei der Sie mitgewirkt haben, ist es einfach, sich verantwortlich oder als treibender Faktor für den Erfolg bzw. Misserfolg des Projektes zu sehen. Genau das ist aber die falsche Denkweise, denn Ihr Ansprechpartner ist weitaus mehr dafür verantwortlich, ob bei Ausgang des Projektes als Erfolg verzeichnet werden kann oder nicht.

Sie als externer Fachexperte haben viel mehr die Aufgabe, dem Team fortschrittliche Informationen und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, sodass es mit dem neu erlangten Wissen das bestmögliche Ergebnis erzielen kann. Am Ende des Tages entscheiden die Personen, mit denen Sie potenziell zusammenarbeiten, inwiefern Sie mit Ihren Projekten und Empfehlungen einverstanden sind. Auch wenn sie sich Ihnen gegenüber gegen Ihre Vorschläge entscheiden, nehmen Sie es nicht persönlich und bewahren Sie eine gewisse Professionalität.