Zwei Faktor Authentifizierung (2FA)
Jeder kennt es. Man registriert sich auf einer Seite, gibt E-Mail-Adresse, Benutzername und Passwort ein und schon kann man sich einloggen. So verhält es sich auf den meisten Seiten im Internet, allerdings ist das durchaus riskant. Sobald nämlich andere Personen Zugriff auf diese Daten bekommen, können sie sich einfach einloggen. Das wäre bei vielen Seiten wie zum Beispiel bei diversen Foren oder Facebook noch keine besonders große Tragödie, sobald es aber um Geld geht, wäre das eine Katastrophe. Bei Facebook könnte im schlimmsten Fall ein Unbefugter irgendwelche Leute anschreiben und beleidigen oder Ähnliches, aber bei einem Online-Banking-Konto könnte ein Krimineller das gesamte Geld abheben. Genau das könnte bei Kryptowährungen auch passieren.
Daher gibt es seit Jahren die sogenannte Zwei Faktor Authentifizierung. Wenn diese aktiviert ist reicht es nicht, dass man Benutzername und Passwort kennt, man muss zusätzlich noch ein anderes Gerät wie zum Beispiel das Handy des Accountinhabers besitzen. Wenn man sich einloggen will, bekommt man eine SMS mit einem Code. Nur wenn man diesen eingibt, wird man auch eingeloggt. Wenn also ein kriminelles Subjekt die Zugangsdaten stiehlt, kann er nichts machen ohne auch an das Handy zu kommen. Genauso kann man die Zwei Faktor Authentifizierung aber auch über eine E-Mail Adresse aktivieren. Hierbei bekommt man immer eine E-Mail mit einem Code zugeschickt, wenn man sich einloggen will. Daher sollte man natürlich auf keinen Fall dasselbe Passwort beim E-Mail-Account haben wie bei anderen Seiten.
Natürlich ist eine derartige Authentifizierung lästig, aber gerade auf Seiten bei denen es um viel Geld geht sollte man diese aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall aktivieren. Lieber täglich beim Einloggen den Code aus der SMS oder der E-Mail abschreiben als das gesamte Geld zu verlieren.
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