Bitcoin? Mehrheit der Deutschen sagt immer noch nein danke!

Kategorie: Allgemein
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25.03.2025
In der Vergangenheit gab es eine Vielzahl an Umfragen zum Thema Kryptowährungen und immer, wenn sich in diesem Bereich etwas tut, ist es natürlich auch für uns von Adiceltic interessant, einen Blick auf neue Daten und Umfragewerte zu werfen. Tatsächlich haben wir eine relativ neue Bitcoin Umfrage aus dem Januar gefunden, welche in den letzten Tagen auf diversen Newsportalen noch einmal thematisiert wurde.
Da es sich um eine repräsentative Umfrage zum Bitcoin handelt, ist das Ergebnis von besonderem Interesse für uns. Denn es soll Aufschluss darüber geben, wie die Deutschen derzeit zur beliebtesten Kryptowährung der Welt stehen und wer dazu bereit ist, heute oder in der Zukunft Investitionen im Zusammenhang mit dem digitalen Coin zu tätigen. Daher nehmen wir uns am heutigen Tag die Zeit und tauchen ein in die Umfrage vom Marktforschungsinstitut Innofact, welche im Auftrag von Verivox durchgeführt wurde.
Repräsentative Bitcoin Umfrage von Verivox verrät die Meinung der Deutschen zum Bitcoin
In vergangenen Umfragen zeigte sich häufig, dass die Menschen in Deutschland nicht unbedingt vom Bitcoin überzeugt sind und weiterhin viel Skepsis herrscht. Konnte sich dieser Umstand nach dem Allzeithoch gegen Ende des Jahres 2024 ändern? Nicht wirklich, denn die repräsentative Umfrage vom Marktforschungsinstitut Innofact spricht eine andere Sprache. 1013 Personen wurden hierfür zu ihrer Meinung bezüglich des digitalen Coins befragt. Ziel der Umfrage war es, eine bevölkerungsrepräsentative Einsicht zu erhalten. Daher nahm man bei der Umfrage Rücksicht auf Faktoren wie Alter, Geschlecht und Bundeslandherkunft. Nun schauen wir uns an, wie die knapp über 1000 Menschen zum Thema Bitcoin eingestellt sind.
57 Prozent der Befragten wollen nicht in Bitcoin investieren
Zunächst kommen wir zu einer negativen Zahl und die beläuft sich auf 57 Prozent. Das sind jene Menschen, welche angaben, dass ein Investment in den Bitcoin für sie auf gar keinen Fall infrage kommt. Man kann davon ausgehen, dass diese Befragten generell kein Interesse an Kryptowährungen haben. Bei ihnen dominiert die Skepsis gegenüber Kryptowährungen und es dürfte ein erstrebenswertes Ziel der Kryptobranche sein, die Meinung dieser Menschen in den kommenden Jahren durch gute sowie seriöse Arbeit zu ändern, um die Fanbase von Bitcoin und Co. noch einmal erfolgreich zu vergrößern.
9 Prozent haben ein Bitcoin Investment
Kommen wir jetzt zu jenen Befragten, die tatsächlich in Kryptowährungen wie den Bitcoin investieren. Das sind in diesem Fall lediglich 9 Prozent. Leider gibt es im Rahmen der Umfrage keine genaueren Informationen, wie genau die Menschen ihr Geld in den Bitcoin investieren. Ob sie selbst Coins halten oder Aktien von Mining Unternehmen besitzen, geht aus der Umfrage leider nicht hervor. Dafür gibt es einen weiteren Wert, der uns positiv stimmen lässt und das ist die Prozentanzahl derjenigen, die es sich vorstellen können, den Bitcoin in der Zukunft als Investitionsmittel zu verwenden.
¼ der Befragten kann sich vorstellen, zukünftig in den Bitcoin zu investieren
25 Prozent der befragten Menschen haben angegeben, dass sie zwar derzeit keinerlei Investitionen in Kryptowährungen leisten, aber grundsätzlich nicht abgeneigt sind, diesen Umstand zukunftsnahe zu ändern. Damit ein solches Investment zustande kommt, wäre es für viele der Befragten jedoch praktisch, wenn die sogenannten Einstiegshürden etwas herabgesenkt werden. Diese sind scheinbar der Meinung der befragten Personen nach zu hoch, um eine schnelle Entscheidung zugunsten des Bitcoin zu fällen.
Viele Deutsche sehen Einstiegshürden für die Bitcoin Investitionen als zu hoch an
Oliver Maier ist der Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH und er erklärt im Zusammenhang mit der Datenerhebung, dass viele Menschen in Deutschland von den aktuell bestehenden Einstiegshürden abgeschreckt werden und daher weniger oft in den Bitcoin investieren. Das Anlegen von separaten Wallets oder Accounts bei anderen Anbietern gehört diesbezüglich dazu. Krypto-ETFs weist er als Alternative aus, da sie weniger Hürden mit sich bringen und einfacher zu realisieren sind.
Junge Menschen investieren eher in den Bitcoin
Die Umfrage zeigt, dass vor allem junge Menschen eher dazu bereit sind, in den Bitcoin zu investieren und dies ist natürlich keine Überraschung. Lediglich 29 Prozent der Menschen zwischen 18-29 Jahre haben eine Bitcoin Investition generell abgelehnt. Diese Zielgruppe investiert außerdem besonders häufig in den digitalen Coin und steht lediglich hinter den 30-39-Jährigen an. In dieser Altersgruppe ist die Bitcoininvestition nämlich besonders gefragt.
Diese Zielgruppen stehen dem Bitcoin weiter deutlich negativ gegenüber
Auf der Gegenseite stehen 2 Zielgruppen, welche dem Bitcoin eher negativ entgegenblicken. Dies sind Frauen und ältere Menschen. 65 Prozent der befragten Frauen lehnten eine Investition in den Bitcoin ab und wenn wir uns die Altersgruppe 60-69 Jahre anschauen, dann findet sich dort ein Ablehnungswert von 77 Prozent. Bei Menschen zwischen 70-79 Jahre ist diese Rate sogar nochmals höher und liegt bei 89 Prozent.
Bildungsstände in der Gesellschaft: Gibt es Unterschiede bei der Bereitschaft zur Investition in den Bitcoin?
Jetzt kommen wir zu einem äußerst interessanten Punkt dieser Befragung, denn es wurden auch Schlüsse aus dem Bildungsstand der Menschen gezogen. Demnach hat es sich gezeigt, dass Personen, die über ein abgeschlossenes (Fach-) Hochschulstudium verfügen und mit fast 12 Prozent unter den Umfrageteilnehmern vertreten sind, bereits in den Bitcoin investieren. Der Investitionswert von Menschen mit einem Volks- oder Hauptschulabschluss liegt da lediglich bei 5 Prozent. Unter diesen Schulabschlussvertretern gibt es außerdem eine 69,8 Prozent Ablehnungsrate gegenüber einer Investition in den Bitcoin. Man kann aus diesen Angaben schließen, dass Menschen mit einem höheren schulischen Bildungsgrad eher dazu neigen, in den Bitcoin zu investieren.
Werden die Deutschen in den kommenden Jahren kryptofreundlicher?
Die Frage der Fragen: Wann entschließen sich die Menschen in Deutschland dazu, dem Bitcoin die Chance zu geben, welche die beliebte Kryptowährung verdient hat? Der große Push in den Vereinigten Staaten könnte auch für Investoren aus Deutschland eine Möglichkeit darstellen, vom Hype um die Kryptowährung zu profitieren.
Es ist jedoch in verschiedenen Meinungsumfragen immer wieder festzustellen, dass am heutigen Tage die Ablehnungsraten hinsichtlich einer Bitcoin Investition noch höher liegen als die Bereitschaft, Geld in den Kauf von digitalen Coins zu stecken. Die Deutschen könnten jedoch in den nächsten Jahren deutlich kryptofreundlicher werden, denn wenn die USA mit gutem Beispiel vorangehen und wirklich zur Bitcoin Nation Nr. 1 werden, kann dies auch Auswirkungen auf die Kauffreudigkeit deutscher Anleger haben.

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