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Die Bundestagswahl 2017 – Was bieten Parteien den Geringverdienern, Schülern und Rentnern?

Bundestagswahl 2017
Bundestagswahl 2017

Kategorie: Allgemein

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17.09.2017

Anmerkung: Adiceltic möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die nachfolgenden Informationen zu den Wahlprogrammen der deutschen Partien für den Bundestagswahlkampf 2017 nach bestem Gewissen recherchiert wurden. Wir können jedoch keine Garantie für die Richtigkeit der Informationen geben. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du diesen Artikel nicht als alleinige Entscheidungshilfe verwenden. Besuche am besten auch die Internetseiten der jeweiligen Partien, um auf diese Art und Weise an die wichtigen Informationen zu gelangen, welche für Deine Stimme letzten Endes entscheidend sind. Außerdem handelt es sich bei den Infos im folgenden Text um kleine Zusammenfassungen. Alle Punkte der Programme kannst Du auf den Seiten der Parteien ausführlich lesen. Des Weiteren empfehlen wir Dir Wahl-O-Mat.de, dort findest Du Standpunkte aller Parteien.

Der Wahlkampf für dieses Jahr hat begonnen

Seit einigen Wochen hat der Wahlkampf in der Tat begonnen. Überall wo man auch nur hinschaut hängen Plakate und in den Medien gibt es kaum noch ein anderes Thema. Prominente rufen zum Wählen auf und Politiker geben große Versprechen. Bei all diesem Tumult ist es schwierig die Übersicht zu behalten. Aus diesem Grund wollen wir Dir heute die Gelegenheit geben, die wichtigsten Punkte der einzelnen großen Partien zu den Themen Geringverdiener, Bildung und Rentner ein wenig besser zu verstehen. Dabei legen wir Wert darauf, die Thematik einfach und verständlich für Dich aufzuführen, sodass Du nicht mit harten Politausdrücken kämpfen musst. Die Bundestagswahl findet dieses Jahr am 24. September statt. Am 3. September sind die beiden Spitzenkandidaten der SPD (Martin Schulz) und CDU (Angela Merkel) bereits in einem TV-Duell aufeinander getroffen, welches wir an dieser Stelle jedoch außen vor lassen möchten. Stattdessen erläutern wir erst einmal, weswegen es so wichtig ist, dass man am 24. zu der Wahlurne schreitet und seine Stimme abgibt.

Warum am 24. September wählen gehen?

Viele Menschen stellen sich selbst die Frage: Warum soll ich überhaupt wählen gehen? Ich habe doch dann im Endeffekt nichts zu sagen. Das stimmt natürlich, jedoch bestimmst Du mit Deiner Stimme unsere politische Spitze und welche Richtung diese verfolgt. Die Bürger unseres Landes bestimmen, wer unser politisches Handeln übernimmt und damit tragen die Wähler in der Tat eine sehr große Verantwortung. Es ist das Privileg der Demokratie, über die Menschen an der Spitze der Politik bestimmen zu können. Davon können die Menschen in so manch anderem Land nur träumen. Wir haben die Chance, unsere Landesführung zu bestimmen und daher sollten wir von diesem Mittel auch Gebrauch machen. Auch der Verzicht auf eine abgegeben Stimme bei der Bundestagswahl kann fatal sein, denn eine geringe Beteiligung bei der Wahl sorgt letzten Endes für eine Schwächung der Demokratie und Rechte Parteien profitieren genau davon. Zum Glück genießen wir in Deutschland ein Mehrparteiensystem und haben so die Möglichkeit, zwischen verschieden gesinnten Partien zu wählen, die um die Vorherrschaft im Bundestag kämpfen.

Die großen Parteien im diesjährigen Wahlkampf in der Übersicht:


CDU – Die Christliche Demokratische Union Deutschlands

Vorsitzende: Angela Merkel
Aktueller Stand: In der Landesregierung – Stellt Kanzlerin Angela Merkel

Bundeskanzlerin Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU - Pixabay

An erster Stelle möchten wir nun auf die CDU eingehen, die Partie der amtierenden Bundeskanzlerin Deutschlands, Frau Angela Merkel. Die amtierende Bundeskanzlerin miteinberechnet hat die CDU im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 5 Bundeskanzler gestellt. Hierzu gehören: Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Kurt Georg Kiesinger und der kürzlich verstorbene Alt-Kanzler Helmut Kohl. Im Jahr 2005 wurde Angela Merkel zur ersten Bundeskanzlerin unseres Landes und ist seither in diesem Amt tätig. In diesem Zeitraum hatte sie jedoch verschiedene Koalitionspartner, um eine stabile Regierung auf die Beine stellen zu können. Als persönliches Thema hat sich unsere amtierende Kanzlerin unter anderem den Umweltschutz und ein stabiles Europa zugeschrieben. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die CDU die stärkste Partei sein wird. Angela Merkel wirbt darum, eine weitere Wahlperiode führen zu dürfen. Das diesjährige Wahlprogramm für die CDU anlässlich der Bundestagswahl umfasst insgesamt 78 Seiten. Wir zeigen euch einige Merkmale daraus und konzentrieren uns auf die genannten Themen.

Die CDU zur Rente:

Im Großen und Ganzen zeigen sich die CDU und CSU mit den aktuellen Regelungen für Renten und die Rentner sehr zufrieden und möchten deswegen keine allzu großen Veränderungen vornehmen, falls sie es wieder in die Regierung schaffen sollten. Allerdings planen sie eine Kommission für das Thema Rente nach dem Jahr 2030. Außerdem ist eine Verbesserung der Renten für späte Aussiedler gedacht. Ansonsten sollen die Regelungen für die Renten jedoch weitgehend gleich bleiben. Die CDU möchte, dass jeder Rentner, der seine Jahre auf dem Arbeitsmarkt geleistet hat, eine angemessene Rente erhält. Außerdem soll die Rentenangleichung in Ost und West weiter optimiert werden, was bisher laut Wahlprogramm gut gelungen sei.

Die CDU zu Arbeitslosen und Geringverdiener:

Die CDU und CSU hat es sich zum persönlichen Ziel gesetzt, eine Vollbeschäftigung in unserem Lande zu erreichen. Dieses Ziel soll bis zum Jahr 2025 erreicht werden. Es ist hier nicht nur Rede vom Westen oder Osten. Die Vollbeschäftigung soll in der Tat für das gesamte Land erreicht werden. Hierfür steht in erster Linie die Maßnahme, dass die Partei mehr Arbeitsplätze schaffen möchte. Natürlich setzt dies auch voraus, dass die aktuell vorhandenen Arbeitsplätze so gut wie nur möglich erhalten werden. Auch hierfür möchte sich die CDU vermehrt einsetzen. Die amtierende Regelung für den Mindestlohn soll ebenfalls bearbeitet werden. Hier ist das Ziel, die Regelung für den Mindestlohn etwas weniger bürokratisch zu gestalten. Zudem möchte die CDU die Rolle der Frau auf dem Versicherungspflichten Arbeitsmarkt verstärken. Auch deswegen legt die CDU Wert auf einen fairen Spagat beim Lohn in Hinsicht auf Männer und Frauen. Auch das Thema der Langzeitarbeitslosigkeit stellt in dem Wahlprogramm der CDU einen Punkt dar. Hier geht es darum, dass die CDU Mittel und Wege schaffen möchte, wie Menschen, die leider seit langer Zeit keine Arbeit haben oder finden können die Chance haben, wieder auf dem Markt der Arbeit Fuß zu fassen. Unter anderem sollen deswegen finanzielle Mittel bereit gestellt werden, um Jugendliche aus Familien mit Eltern in der Langzeitarbeitslosigkeit zu unterstützen, den Weg auf den Arbeitsmarkt zu schaffen. Die CDU steht außerdem dafür, die Selbständigkeit und die Menschen in der Mittelschicht zu stärken.

Die CDU zu Schüler und Studenten:

In Sachen Bildung möchte die CDU einiges unternehmen, aber es sei an dieser Stelle auch erwähnt, dass die Partei den Standpunkt vertritt, dass Bildung auch bei einer Wiederwahl weiterhin Sache der Länder bleiben sollte. Dennoch stehen einige Punkte auf dem aktuellen Wahlprogramm der CDU. Vor allem in Hinsicht auf die Digitalisierung soll an den deutschen Schulen so einiges geschehen. Eine schnelle Internetverbindung sei eine Grundvoraussetzung, um Schulen in Deutschland auch in der Zukunft spitzen mäßig auszustatten. Auch die digitale Ausstattung der Schulen sollte unbedingt eine Verbesserung erfahren. Natürlich muss hier einiges an Geld fließen, wenn diese Umgestaltung geschehen soll. Auf diese Art und Weise möchte die CDU die Grundsteine der schulischen Ausbildung in unserem Land verbessern. Durch eine Bereitstellung von ausgebildeten Lehrkräften möchte die CDU sicherstellen, dass entsprechende Fachkräfte zur Verfügung stehen, um den Nachwuchs an den Schulen zu unterrichten und diese Lehrkräfte sollen natürlich auch im Umgang mit den angesprochenen digitalen Medien geübt sein. Auch die Zahl der Schulabbrecher soll laut dem Wahlprogramm der CDU weiterhin gesenkt werden.

Fazit CDU:

Die CDU gilt vermutlich als großer Favorit für die diesjährige Bundestagswahl. Immerhin stellt die Partei die amtierende Bundeskanzlerin und trotz großer Rückschläge in der aktuellen Amtsperiode sind die Umfrageergebnisse für Kanzlerin Merkel weiterhin auf einem guten Stand und höher als diese von ihrem Konkurrenten Martin Schulz. Es gilt als wahrscheinlich, dass die CDU auch dieses Mal ein sehr wichtiges, wenn nicht das Wort bei der Bildung einer neuen Regierung haben wird. Trotzdem sollte erwähnt werden, dass mit dieser Partei keine großen Änderungen zu erwarten sind. Wer also auf Veränderung setzt, der sollte sich nicht für die CDU und Frau Merkel entscheiden, denn immerhin sie nun bereits seit 12 Jahren in der Reigierung.


SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands

Vorsitzender: Martin Schulz
Aktueller Stand: In der Landesregierung

Martin Schulz
Martin Schulz von der SPD - Pixabay

Aktuell befindet sich die SPD in der großen Koalition und ist damit auch aktiv in die Lenkung unseres Landes integriert. Allerdings wird die Kanzlerin von der CDU gestellt und genau diesen Punkt möchte die SPD mit der Wahl in diesem Jahr aus ihrer Sicht endlich ändern. Nun soll es Martin Schulz richten, der sich zuvor schon einen Namen in der Politik Europas gemacht hat. Jedoch könnte ihm dies auch zum Nachteil reichen, denn gerade zu Beginn des Wahlkampfes in diesem Jahr wurde deutlich, dass sich der Parteivorsitzende der SPD erst einmal populär machen musste. Sollte er es schaffen, das Amt des Bundeskanzlers anzutreten, wäre er der vierte Kanzler von der SPD. Die SPD stellte in der Geschichte unseres Landes drei Bundeskanzler. Hierbei handelt es sich um Willy Brandt (1969-1974), Helmut Schmidt (1974-1982) und Gerhard Schröder (1998-2005). Letzterer wurde im Jahr 2005 durch unsere amtierende Kanzlerin Angela Merkel abgelöst. Zugleich übernahm die CDU die Regierungsgeschäfte von der SPD. Der aktuelle Kanzlerkandidat der SPD heißt Martin Schulz. Laut aktuellen Umfragen liegt er mehr oder weniger deutlich hinter der Amtsinhaberin. Wie in den aktuellen Wahlwerbespots zu sehen ist, legt die SPD vordergründig Wert auf Familie und Arbeit, was den Wahlkampf 2017 angeht. Das beinhaltet natürlich auch das Thema Bildung. In Hinsicht auf die Rente steht die SPD vor allem für Kontinuität. Obwohl die SPD seit der Wahl 2009 versucht, die CDU als führende Partei in Deutschlands abzulösen, ist ihr dies bisher nicht gelungen. Der neue Kandidat Martin Schulz soll nun das politische Ruder in Deutschland herumreißen. Unter anderem mit diesen Punkten im Wahlprogramm für die Wahl 2017 soll dies schlussendlich gelingen:

Die SPD zur Rente:

Die SPD steht für ein Rentenalter mit 67 Jahren. Ein höheres Eintrittsalter in die Rentenzeit möchte die SPD unbedingt verhindern. Menschen die einer selbstständigen Beschäftigung nachgehen, sollen laut SPD schon bald verpflichtend in die gesetzliche Krankenkasse eintreten. Außerdem hat sich die SPD ein Ziel in Sachen Stabilisierung des Rentenniveaus gesetzt. Die Menschen in Deutschland werden immer älter und erreichen in der Regel ein hohes Lebensalter. Das resultiert natürlich vor allem aufgrund der modernen Möglichkeiten im Bereich der Medizin. Jedoch bringt das Älterwerden auch Nachteile mit sich. In der Vergangenheit mussten sich ältere Menschen verschiedenen Hindernissen stellen und genau hier möchte die SPD laut dem neuen Wahlprogramm ansetzen. So soll zum Beispiel der Umbau zu einem Wohnraum ohne Barrieren unterstützt werden, sodass ältere Menschen die Chance haben, lange in ihrem eigenen Zuhause zu leben. Zudem möchte die SPD dafür sorgen, dass sich die Generation mehr und mehr verbinden. Aus diesem Grund unterstützt die SPD Mehrgenerationshäuser und ähnliche Häuser, in welchen Jugendliche und Rentner gemeinsam Freizeitaktivitäten angehen können. Natürlich soll auch im Bereich der Pflege nachgebessert werden. Durch bessere Pflegebedingungen soll dafür gesorgt werden, dass ältere Menschen, die nach dem Eintritt in die Rente ein Pflegefall werden, einen würdigen Alltag zuhause oder in einer Einrichtung erleben können.

Die SPD zu Arbeitslosen und Geringverdiener:

Das Ziel der Sozialdemokratische Partei Deutschlands ist die Vollbeschäftigung in unserem Land. Um dieses Ziel zu erreichen möchte die SPD bessere Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen und natürlich ist auch die Bereitstellung von neuen Arbeitsplätzen unablässig, wenn die Vollbeschäftigung angestrebt wird. Um den Wert der Arbeit der Arbeitnehmer anzuerkennen, möchte die SPD unter anderem die Sachgrundlose Befristung gänzlich verabschieden. Leiharbeiter sollen die Chance haben, von Beginn an genau so viel zu verdienen, wie dies in einer festen Anstellung der Fall wäre. Eine stärkere Tarifbindung soll für bessere Löhne sorgen und auf diese Art strebt die SPD die gerechte Entlohnung für die Arbeit der Menschen in Deutschland an.

Die SPD zu Schüler und Studenten:

Die SPD möchte mit ihrer Politik gleiche Bildungschancen für alle Bürger in Deutschland schaffen. Aus diesem Grund soll die Bildung frei von Gebühren möglich sein. Dies soll für Kitas, Ausbildung und auch das Erststudium gelten. Auch der Master und die Meister/Technikerprüfung soll frei von Gebühren werden. Zusätzlich ist es das Ziel der SPD, die Schulen in unserem Land zu modernisieren. Der Ausbau von Ganztagsschulen soll ebenfalls zu den Maßnahmen in den kommenden Jahren gehören. Die SPD möchte die Bildung groß schreiben und allen Schülern und Studenten eine gute Ausbildung zugute kommen lassen. Vor allem die Maßnahmen in den Kitas sollen vorgenommen werden. Die Gebühren für eine Kita sollen in den kommenden Jahren schrittweise abgebaut werden. Zudem soll ein Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung geschaffen werden. Zugleich ist es im Programm der SPD verankert, dass die Qualität der Kitas verbessert werden soll. Hinzu kommt eine Vergrößerung der Anzahl an Erziehern/innen. Eine gute Ausbildung soll dafür sorgen, dass Deutschland in der Zukunft hochqualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung hat. Und dies gilt für die unterschiedlichsten Arbeitsbranchen.

Fazit zur SPD:

Die Wahlpunkte für Rentner, Geringverdiener und Schüler/Studenten sind bei der diesjährigen Wahl in der Tat aussagekräftig, jedoch hebt sich die SPD mit ihrem Programm nicht sonderlich von anderen Parteien ab. Gerade dies kann der SPD vielleicht zum Verhängnis werden, denn große Änderungen wie sie in der Wahlwerbung stets angekündigt werden, könnten möglicherweise ausbleiben. Fest steht, dass die SPD viel für die Ausbildung im Bereich des Nachwuchs machen möchte. Dies ist ein guter Ansatz. Auch die Verbesserung der Altenpflege ist ein wichtiges Thema bei dieser Wahl. In Sachen Arbeitspolitik kann man hier im Großen und Ganzen nichts Neues ersehen. Das Fazit ist: Es könnte schwer werden, die CDU als führende Partei in Deutschland abzulösen, da die großen Ideen und Unterschiede fehlen. Womöglich muss sich die SPD auch dieses Mal wieder mit der Silbermedallie zufrieden geben. Steht uns vielleicht die nächste Koaliton zwischen CDU und SPD auf landesebene bevor?


Bündnis 90 Die Grünen

Parteivorsitzende: Cem Özdemir und Simone Peter
Aktuelle Position: In der Opposition

Cem Oezdemir von den Grünen
Cem Özdemir - Bündnis 90 Die Grünen - Foto: © Dominik Butzmann

Die Bündnis 90 Die Grünen stehen vor allem für das Thema Umweltschutz ein. Dafür ist diese Partei den meisten Menschen in Deutschland bekannt. Jedoch nehmen die Grünen mit ihrem 10 Punkte Wahlprogramm noch viel mehr Themen in Angriff, um es dieses Mal wieder in die Regierung zu schaffen. Unter der Führung von Cem Özdemir und Simone Peter wollen die Grünen das Vertrauen verloren gegangener Wähler zurückgewinnen und natürlich auch neue Wahlstimmen ansprechen. Mit diesen Punkten soll dies unter anderen bei der Wahl in diesem Jahr gelingen:

Die Grünen zur Rente:

Die Grünen sind mit der aktuellen Rentenpolitik der Bundesregierung nicht zufrieden. Sie wollen sich für die Einführung einer Garantierente einsetzen. Menschen, die ihr Leben lang in die Rentenkasse eingezahlt haben, sollen auch dieses Geld im Alter zurückerhalten. Man muss von der Rente leben können. Die Förderung der gesetzlichen Rentenversicherung gehört daher ebenfalls zum Wahlprogramm der Grünen für die Bundestagswahl 2017. An sich sind die Grünen mit der Rente ab 67 einverstanden, aber sie wollen es den Menschen in Deutschland auch ermöglichen, selbst leichter zu bestimmen, wann sie in Rente gehen möchten, nachdem sie ihren Dienst auf dem Arbeitsmarkt geleistet haben. Eine attraktive Teilzeitrente ab 60 soll ebenso möglich sein wie das längere Arbeiten, falls dies selbst gewünscht ist. Selbstständige und Freiberufler sollen wieder mehr in die gesetzliche Krankenkasse miteinbezogen werden. Auch die Renten für Frauen, die zum Beispiel einen Mutterschutz in Anspruch genommen haben oder einige Jahre in die Erziehung vom eigenen Nachwuchs gesteckt haben, sollen sicherer gestaltet werden.

Die Grünen zu Arbeitslosen und Geringverdiener:

Die Grünen zeigen sich in ihrem aktuellen Wahlprogramm damit zufrieden, dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland in den letzten Jahren merkbar gesunken sind. Jedoch sind sie mit den Bedienungen auf dem Arbeitsmarkt nicht zufrieden. Da wäre zum Einen die Benachteiligung der Frau bei der Arbeit. Hier soll mehr Gerechtigkeit her. Außerdem weisen die Grünen darauf hin, dass die Arbeitslosen zwar gesunken sind, aber viele Menschen befinden sich in sogenannten Mini-Jobs oder anderen Verhältnissen, die arbeitsmäßig nicht fair entlohnt werden und Stress mit sich bringen. Auch deswegen gibt es immer mehr Menschen, die krankheitsbedingt vom Arbeitsmarkt ausscheiden. Dies ist natürlich nicht gut und deswegen möchten die Grünen auch bessere Bedingungen bei der Arbeit schaffen. Der Arbeitsplatz soll nicht nur ein Ort sein, wo man für seinen Lohn ackert. Er soll auch ein angenehmes und faires Umfeld werden. Ein allgemeiner Mindestlohn soll für alle Angestellten gelten. Die Grünen setzen sich in ihrem Programm für einen Flexibilitätszuschlag ein, um so Menschen, die zum Beispiel an Wochenenden oder Feiertagen arbeiten, eine faire Bezahlung bieten zu können. Außerdem soll die Arbeit auf Abruf verhindert werden. Die Grünen wollen Tarifverträge und Betriebsräte stärken. Zudem möchte die Partei Wert auf eine Weiterbildung für alle Menschen legen. Die Leute in Deutschland sollen die Chance haben, sich innerhalb ihres Berufsfeldes weiterzuentwickeln und vielleicht auf diese Art in ihrer Branche aufzusteigen.

Die Grünen zu Schüler und Studenten:

Die Grünen möchten sich dafür einsetzen, dass jeder die Chance hat, seine berufliche Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. Deswegen muss die schulische und akademische Bildung verstärkt unterstützt werden. Die Menschen sollen die Möglichkeit haben, gleich ihrer Herkunft, einen guten Beruf zu erlernen. Es ist das Ziel der Grünen, die Öffentlichen Einrichtungen wie Kitas, Jugendzentren und Büchereien zu stärken. Hier muss mehr Geld investiert werden, um den Menschen auch nachmittags Bildungschancen zu ermöglichen. Auch in Hinsicht auf die Schulen sollten mehr Fördergelder eingesetzt werden. In diesem Bereich wäre vor allem eine Sanierung von Nöten. Insgesamt möchten die Grünen auf eine wahre Bildungsoffensive im ganzen Land setzen, um auf diese Art und Weise allen Menschen die Möglichkeit zu geben, eine gute Ausbildung zu erhalten, welche sie später im Leben nutzen können, um sich eine sichere Zukunft aufzubauen.

Fazit zu den Grünen:

Der Hauptschwerpunkt der Grünen liegt auch bei diesem Wahlprogramm natürlich auf dem Umweltschutz. Allerdings kommen in diesem Programm auch Themen wie Flüchtlingshilfe und Bildung stark zur Sprache. Das Wahlprogramm hält viele Versprechungen bereit und es ist mit weit über 200 Seiten auch sehr umfangreich. Es stellt sich jedoch die Frage, wie die Grünen all diesen Ziele umsetzen möchten und in vielen Themen ist auch keine Jahreszahl genannt, bis wann diese Ziele angestrebt werden. Insgesamt liest sich das Programm sehr positiv und sicherlich treffen die Themen auch den Geist der Zeit. Die manchmal offenen Zielsetzungen in Hinsicht auf die Dauer ist jedoch ein Nachteil. Bei einigen Punkten wird auch nicht klar, mit welchen Maßnahmen die Ziele erreicht werden sollen. Für die Grünen könnte es ziemlich schwer werden, in die neue Regierung der Bundesrepublik Deutschlands zu gelangen. Um die 5 Prozent Hürde zu schaffen, wird es jedoch vermutlich reichen.

Zusatzinfo:

Die Grünen haben für die diesjährige Wahl ein Programm über 10 Punkte vorgestellt. Dieses wollen wir euch nicht vorenthalten:

  1. Klimaschutz voranbringen
  2. E-Mobilität zum Durchbruch verhelfen
  3. Landwirtschaft nachhaltig machen
  4. Europa zusammenführen
  5. Familien stärken
  6. Soziale Sicherheit schaffen
  7. Integration zum Erfolg führen und Geflüchtete schützen
  8. Gleichberechtigt und selbstbestimmt leben
  9. Freizeit sichern
  10. Fluchtursachen bekämpfen

Die Linke

Parteivorsitzende: Katja Kipping und Bernd Riexinger
Aktuelle Position: In der Opposition

Katja Kipping von der Linke
Katja Kipping - Die Linke - Foto: © Rico Prauss

Bei der Linken Partei handelt es sich eine recht junge Partei. Sie wurde im Jahre 2007 gegründet. Mit den beiden Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger möchte die Partei so einiges verändern, was die deutsche Politik angeht. Vor allem bei den Themen Rente, Ausbildung und Arbeit stehen einige Punkte auf dem aktuellen Programm der Linken. Die Linke hatte sich in den vergangenen Jahren ein wenig mehr Zulauf an Wählern erhofft, als viele Menschen plötzlich den großen Parteien abgeneigt waren und auch Nichtwähler sich dazu entschieden, zu den Wahlurnen zu gehen. Jedoch blieb der Ansturm auf die Linke aus und stattdessen gingen viele dieser Wähler zur Alternative für Deutschland. Die Linke ist derzeit sehr unzufrieden mit den Leistungen der Bundesregierung und möchte es dieses Mal auf jeden Fall in diese schaffen. Mit dem nachfolgenden Programm soll dies endlich gelingen und der Ausweg aus der Opposition sein.

Die Linke zur Rente:

Die Linke zeigt sich absolut nicht damit einverstanden, wie in Deutschland aktuell die Renten geregelt werden. Eine Rente ab 67 wäre Unsinn und würde nur dafür sorgen, dass die Menschen zu lange arbeiten müssten. Sie wollen dafür sorgen, dass Unternehmen wieder mehr in die Rentenkassen zahlen müssen. Eine Umkehrpolitik müsse in dieser Hinsicht dringend stattfinden. Ein Standardrentner sollte im Monat 126 Euro netto mehr zur Verfügung haben. Die Linke steht dafür, das Rentenniveau in Deutschland anzuheben. Neben einer Erwerbstätigenversicherung will die Linke den Fokus auch auf den Solidarausgleich für Niedriglohn legen. Die Linke steht also für eine große Umstrukturierung in Sachen Renten und hierfür stehen laut Wahlprogramm auch schon die passenden Wege und Mittel bereit.

Die Linke zu Arbeitslosen und Geringverdiener:

Um den Arbeitsmarkt zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern, will die Linke den Kündigungsschutz stärken. Der Schutz der Arbeitsplätze muss gewährleistet sein und vor allem große Entlassungswellen in gut laufenden Unternehmen sollen verhindert werden. Das Harzt 4 System möchten die Linken aus der Welt schaffen. Hierfür soll eine Mindestsicherung für Berufstätige her. Diese könnte nach aktuellem Stand 1050 Euro betragen. In Sachen Arbeitslosengeld wollen die Linken eine Verlängerung in die Welt rufen und es möglich machen, dieses wesentlich schneller zu beantragen. Wer arbeitslos ist, soll vom Amt angemessenere Angebote erhalten, um den Weg in den Beruf schneller zu ermöglichen. Außerdem müsse eine Möglichkeit her, wie sich arbeitslose Menschen gut und erfolgreich weiterbilden können. Auf diese Art soll ihre Qualifikation für den Arbeitsmarkt gesteigert werden. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze müsse außerdem gewährleistet werden.

Die Linke zu Schüler und Studenten:

Die Bildung wird in dem aktuellen Wahlprogramm der Linken für die Bundestagswahl im Jahre 2017 sehr groß geschrieben. Es ist das Ziel der Linke, eine gute Bildung für jeden Menschen zugänglich zu machen. Laut Wahlprogramm sei eine gute Bildung vor allem für solche Menschen mit einem guten finanziellen Hintergrund möglich und genau dies solle sich rasch ändern, denn Bildung steht jedem zu. Aus diesem Grund möchten die Linken mehr Geld in die Bildung unseres Landes investieren. Vorne an stehen zum Beispiel die höhere Zahl an Lehrkräften und eine verbesserte Infrastruktur in Sachen Digitalisierung. Die Gebäude der Bildungseinrichtungen sollen saniert werden und es muss zudem eine Barrierefreiheit gewährleistet werden. Die Linke setzt sich für gebührenfreien Kitas ein und möchte deren Qualität verbessern. Eine Schule für alle steht auch auf dem Wahlprogramm. Zum Ziel setzen sich die Linken außerdem noch Demokratische Hochschulen und natürlich auch gute Weiterbildungschancen für alle Menschen, die sich zum Beispiel einer Ausbildung oder einem Studium widmen.

Das Fazit zu der Partei Die Linke:

Die Linke hat seit Jahren große Pläne zur politischen Umstrukturierung in Sachen Politik. Bisher fehlen auf Landesebene jedoch die Wähler, welche dafür hätten sorgen können, dass es die Partei in die Regierung schafft. Zudem zeigen sich die anderen großen Parteien nicht wirklich daran interessiert, eine Koalition mit der Linken einzugehen. Dies könnte sich womöglich ändern, falls die Linke dieses Jahr bei der Bundestagswahl eine große Prozentzahl erreicht. Die Pläne der Linken sind in der Tat denen Wünschen ähnlich, welche man bei vielen Menschen in Deutschland zu hören bekommt. Allerdings planen die Linken um diese Ziele zu erreichen weitreichende Änderungen in unserer Politik und vielleicht schlägt gerade diese Tatsache bei den Wählern auf den Magen. Im Endeffekt wäre ein riesiger Wahlerfolg der Linken in diesem Jahr bei der Bundestagswahl wohl eher eine große Überraschung. Dennoch sind die Ziele der Linke mit einer Sicherung der Arbeitsplätze, eine gute Chance auf Bildung für alle Menschen und eine faire Aufteilung in Sachen Renteneinzahlung sicherlich im Sinne vieler Menschen in Deutschland.


FDP Frei Demokratische Partei

Parteivorsitzende: Christian Lindner
Aktuelle Position: Nicht im Bundestag vertreten

Christian Lindner von der FDP
Christian Lindner - FDP - Foto: © Pressearchiv FDP

Die FDP gilt im Volksmund auch gerne als Partei für Menschen, die ein bisschen besser verdienen als andere. Insgesamt musste die FDP in der Vergangenheit einige Rückschläge hinnehmen. Nachdem in der letzten Wahlperiode, in welcher sie der Regierung angehört hatten, nicht alles so lief, wie es sich die FDP-Wähler vorgestellt hatten, zeigten viele Wähler der Partei den Rücken. Darum musste die FDP in den vergangen Jahren quasi Vertrauensarbeit leisten und die Wähler davon überzeugen, dass die Werte der FDP die richtigen für sie seien. Die Prozentpunkte stiegen daraufhin auch wieder, doch bis jetzt war es der FDP nicht gelungen, wieder in die Bundesregierung mit einzusteigen. Bei diesem Wahlkampf setzt die FDP voll auf den Parteivorsitzenden Christian Lindner. Auf den meisten Wahlplakaten der FDP ist er zu sehen und das in aller Regel in Schwarz-Weiß. Die Strategie scheint in der Tat aufzugehen, denn die Umfragewerte für die FDP sind nicht unbedingt die schlechtesten. Vielleicht wäre es möglich, dass Christian Lindner die FPD mit dem neuen Wahlprogramm zurück in die Regierung führt. Unter anderem sollen folgende Punkte aus dem Programm dafür sorgen, dass nicht nur die 5 Prozent genommen werden, sondern auch eine gute Aussicht auf eine Koalition besteht.

Die FDP zur Rente:

Die FPD ist der Meinung, dass sich die Sicherung der Rente in Deutschland verbessern muss. Die Menschen in Deutschland erreichen ein immer höheres Lebensalter und es kommen gleichzeitig immer weniger junge Menschen nach, was natürlich immense Wirkungen auf unsere Rente hat. Dennoch möchte die FDP das Ziel erreichen, dass alle Menschen in Deutschland die Chance haben, sich einen sicheren Lebensabend aufzubauen, in welchem sie sich keine Sorgen um finanzielle Themen machen müssen. Die FDP möchte in Sachen Rente einiges verändern. So soll ein flexibler Renteneintritt ab 60 Jahren her. Außerdem setzt sich die Partei für eine Altervorsorgen nach einem Baukastensystem ein. Es ist ihr Ziel, die betriebliche und private Rentenversicherung für alle Menschen in Deutschland wesentlich attraktiver zu machen, sodass alle Bürger im Rentenalter die Chance haben, angemessen zu leben. Deswegen steht auch eine Basisabsicherung für Selbstständige auf dem Programm der FDP. Die Politiker der FPD möchten eine Abschaffung der Hinzuverdienstgrenze neben einem Rentenbezug erreichen und möchten zudem eine Stärkung der Erwerbsminderungsrente in Angriff nehmen. Außerdem soll eine Riester-Förderung für alle Menschen möglich werden.

Die FDP zu Arbeitslosen und Geringverdiener:

Die FDP möchte auf dem Markt für Arbeiter mehr Chancen für alle schaffen. Hierbei ist vor allem in Hinsicht auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau so einiges geplant. Hier sollen Chancen für alle herrschen und das natürlich unabhängig vom Geschlecht der Mitarbeiter. In Sachen Zeitarbeit möchte die FDP einen Abbau überflüssiger Regulierungen durchsetzen. Außerdem muss auch ein Neuanfang für Menschen ermöglicht werden, die lange Zeit nicht auf dem Arbeitsmarkt aktiv waren. Die Partei möchte die Weiterbildung stärken, sodass die Arbeiter mit dem Wandel der Zeit gehen können. Selbstständige möchte die FDP durch positive Kriterien stärken. Um den Arbeitern eine sichere Zukunft in Hinsicht auf das Rentenalter zu bieten, möchte die Partei zudem die Betriebliche Altersvorsorge unterstützen und auch hier eine Stärkung Angriff nehmen.

Die FDP zu Schüler und Studenten:

Die Freidemokraten möchten die Bildung innerhalb Deutschlands stärken. Es gäbe zu viele Ausfälle von Lehrkräften und damit wertvoller Unterrichtsstunden. Außerdem befinden sich in Deutschland eine große Zahl an Schulgebäuden, die dringend eine Sanierung nötig hätten. Die FDP setzt auf eine stärkere Bildung um so eine Gesellschaft zu schaffen, in welcher Menschen die Möglichkeit haben, hochqualifizierte Berufe auszuüben und in welcher die deutschen Schüler wieder international gut abschneiden können. Eine erste Maßnahme dafür ist, die Ausgaben für die Bildung in Deutschland stark zu steigern. Eine Finanzierung der Bildung soll allgemein hin als gesellschaftliche Aufgabe angesehen werden. Die FDP möchte außerdem bessere Lehrer besser bezahlen und es soll eine flächendeckende Einführung eines neuen Schulfaches stattfinden, dessen Namen Wirtschaft lautet. Lehrkräfte sollen sich verpflichtend weiterbilden, um so auf dem neusten Stand der Dinge zu sein. Natürlich steht auch die Modernisierung von Schulgebäuden auf dem Programm der Partei. Die FDP setzt zudem auf mehr Eigenständigkeit der Schulen und möchte diese auch gezielter stärken.

Fazit zu den Freidemokraten:

Die FDP scheint in diesem Jahr seit langem mal wieder eine ernste Chance darauf zu haben, eventuell in die Regierung zu gelangen. Da die großen Parteien wohl eine Koalition mit der AfD ausschließen dürften, wäre die FDP möglicherweise der nächste Ansprechpartner, wenn es nicht auf eine große Koalition hinauslaufen soll. Mit Christian Lindner scheint die Partei einen jungen Politiker gefunden zu haben, welcher das Vertrauen der alten Wähler wiedergewonnen hat. Sollte die FDP nicht in die Regierung kommen, steht ihnen sicherlich die Chance zur Verfügung, in der Opposition einiges zu erreichen. Allerdings dürfte dies nicht das angestrebte Ziel der Partei sein. Das Ziel kann für die FDP nur heißen: Wieder zurück in die Regierung der Bundesrepublik Deutschland.


AfD - Alternative für Deutschland

Parteivorsitzende: Frauke Petry und Jörg Meuthen
Aktuelle Position: Noch nie im Bundestag

Frauke Petry von der AfD
Frauke Petry - AfD - 
Foto: © Pressearchiv AfD

Mit der Alternative für Deutschland haben wir die vermutlich jüngste Partei, welche es in diesem Jahr voraussichtlich in den Bundestag schaffen wird. Die 5 Fünfprozenthürde dürfte für die AfD sicherlich keine Hürde im eigentlichen Sinne darstellen. Der Partei könnte stattdessen ein wichtiger Wahlsieg bevorstehen. Zwar ist es eher unwahrscheinlich das die AfD unter der Führung von Frauke Petry und Jörg Meuthen die stärkste Partei der Wahl wird, doch laut Umfragen könnte der dritte Platz auf jeden Fall drin sein. Die AfD tritt mit einem nicht ganz unbestrittenen Wahlprogramm zur Bundeswahl 2017 an. Im Wahlkampf gab es einige Skandale um Aussagen verschiedener Politiker der Partei und dennoch scheinen die Umfragewerte zu stimmen. Mit folgenden Themen tritt die Partei unter anderem zur kommenden Wahl am 24. September an:

Die AfD zur Rente:

Die AfD möchte sich klar für die Stärkung der Renten aussprechen. Jedoch sieht sie gerade hier Schwierigkeiten, wenn alles so bleibt, wie es aktuell in unserem Land der Fall ist. Aus diesem Grund müssen in Hinsicht auf die Rente einige Veränderungen stattfinden, um eine faire Entlohnung für Menschen die ihr ganzen Leben lang gearbeitet haben, sicherzustellen. Da in einigen Jahren mehr Rentner in Deutschland existieren werden, als Menschen auf dem Arbeitsmarkt, ist es laut AfD von Nöten, dass wir mehr Geld von den Steuereinnahmen investieren und damit die Renten sicher gestalten. Hinzu kommt, dass sie eine Doppelbesteuerung der staatlichen Rente vermeiden wollen. Um das Geld für die zukünftigen Rentenprobleme zur Verfügung zu haben, empfiehlt die AfD der aktuellen Migrationspolitik von Deutschland mit sofortiger Wirkung ein Ende zu setzen. Das Geld werde anderweitig dringender gebraucht und zwar zur Stabilisierung der Renten von deutschen Bürgern, die ihr Leben lang auf dem Arbeitsmarkt aktiv waren.

Die AfD zu Arbeitslosen und Geringverdiener:

Die AfD möchte eine Bezugsdauer in Hinsicht auf das Arbeitslosengeld I. Hierfür soll die Dauer der Vorbeschäftigung als Maßstab dienen. Menschen die zuvor lange in einem Arbeitsverhältnis tätig waren, sollen dies auch am Arbeitslosengeld zu spüren bekommen. Sie sollen länger unterstützt werden. Wer Geld in die Arbeitslosenversicherung gezahlt hat, soll also Vorteile bekommen, wenn es um das Arbeitslosengeld I geht. Die Alternative für Deutschland möchte sich für einen gesetzlichen Mindestlohn einsetzen. Außerdem müssen Leiharbeiter nach einer Dauer von 6 Monaten eine Gleichberechtigung in Hinsicht auf dauerhafte Angestellte erhalten. Die Zeitarbeitsverträge sollen nur einmal verlängert werden dürfen. Für Langzeitarbeitslose sieht die AfD ein neues Programm vor. Hierbei handelt es sich um eine Bürgerarbeit, welche sozialversicherungspflichtig entlohnt werden soll. Es geht hier um eine gemeinnützige Arbeit, welche ca. 30 Wochenstunden umfassen soll. Mit dieser Maßnahme sollen Arbeitslose wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden und gleichzeitig soll die Gesellschaft, welche die Arbeitslosigkeit letzten Endes ja auch mitfinanzieren muss, eine Gegenleistung erhalten. Außerdem spricht sich die AfD klar gegen eine Manipulation der Arbeitslosenzahl vor, welche sie der aktuellen Regierung vorwirft. Auf diese Art und Weise würde die Regierung die Bevölkerung täuschen, indem sie ihr eine Senkung der Arbeitslosenzahl vorgaukelt. In Hinsicht auf den Arbeitsmarkt möchte die AfD also einschneidende Veränderungen vornehmen. Doch wie sieht es in Sachen Bildung aus?

Die AfD zu Schüler und Studenten:

Die Alternative für Deutschland spricht sich für das mehrgliederige Schulsystem aus. Außerdem möchte sie die berufliche Bildung stärken. Das Motto lautet hier: Meister statt Master. Es müssen wieder mehr Menschen in die Ausbildungsberufe. Es brechen zu viele Azubis ihre Lehre ab und ähnlich verhält es sich mit den Studenten. Ausbildungsberufe müssen also wieder interessanter gestaltet werden. In Sachen Migration möchte die AfD verhindern, dass ausländischer Nachwuchs deutsche Schüler beim Lernen behindert. Die schulpflichtigen Asylbewerber sollen auf eine Rückkehr in ihr Land vorbereitet werden und daher müsse die Zeit bis dahin sinnvoll überbrückt werden. Die AfD möchte nicht, dass muslimische Schüler an deutschen Schulen bevorzugt werden. Zudem spricht sie sich gegen einen bekenntnisgebundenen Islamunterricht an deutschen Schulen aus. Auch ein Koranunterricht durch verfassungsfeindliche Moscheevereine muss laut Wahlprogramm der AfD auf jeden Fall unterbunden werden.

Fazit zur Alternative für Deutschland:

Die AfD steht in der Tat vor einer sehr wichtigen Wahl. Dieses Mal könnte die Partei mit einer guten Prozentzahl in den Bundestag einziehen. Sollte es nicht für eine große Koalition zwischen CDU und SPD reichen, könnte die AfD möglicherweise der einzige ernstzunehmende Ansprechpartner werden, sollten die anderen Parteien nicht zusammenarbeiten wollen. Allerdings ist dies auch sehr unwahrscheinlich, denn die anderen Parteien sprechen sich ständig offen gegen eine Kooperation mit der Alternative für Deutschland aus. Auf jeden Fall wird es eine Schicksalswahl für die AfD, denn mit einer hohen Zahl an Wählern könnte es der noch sehr jungen Partei gelingen, wichtige Plätze im Bundestag zu ergattern. Der 24. September wird aller Voraussicht nach für die AfD der erste Einzug ins Parlament bedeutet, die Frage ist nur mit wieviel Prozent das geschehen wird.


Weitere Parteien:

Natürlich gibt es in Deutschland noch einen Menge anderer Parteien, die am 24. September zur Wahl stehen. Jedoch haben wir uns in diesem Artikel auf die größten Parteien konzentriert. In wenigen Tafen liegt es letztlich in Deinen Händen, welche Partie Du auf Deinem Wahlzettel ankreuzen möchtest. Nimm Dir jedoch am besten die Zeit, die Programme der Parteien zu lesen, um auf diese Art die Partei aus der Menge zu fischen, welche in der Tat Deinen politischen Überzeugung am nähsten kommt. So stellst Du sicher, dass auch Deine Werte mit in die nächste Bundesregierung unseres Landes eingebunden wurden.

Als kleiner Tipp noch von uns an Dich:

Setze Dir selbst Schwerpunkte, entscheide welche Themen für Dich die wichtigsten sind und entscheide auf dieser Basis welche Partei deinem Schwerpunkt am nähesten kommt. Und lass Dir bitte nicht von den Medien, deinem Umfeld oder anderen einen Bären aufbinden, bilde Dir selbst deine Meinung!!!

Vergleich zu den Wahlen in den USA

Letztes Jahr wurden die Menschen in den United States of America dazu aufgefordert, den Gang zur Wahlurne zu unternehmen. Hier ging es um das Amt des US-Präsidenten. Vielleicht das wichtigste und mächtigste Amt auf dieser Welt. Es war monatelang ein harter Wahlkampf zwischen Hilary Clinton und Donald Trump. In einer knappen Entscheidung konnte sich Donald Trump aufgrund der höheren Zahl an Wahlmännerstimmen durchsetzen. Zwar hatte er weniger Wählerstimmen des Volkes, aber in den USA entscheiden eben die Wahlmännerstimmen, wer die Wahl letzten Endes für sich entscheidet. In den USA ist es tatsächlich so, dass meist die Anwärter gewinnen, welche den größeren finanziellen Background für den politischen Wahlkampf haben. So konnte sich auch Donald Trump durchsetzen. Der Wahlkampf in den USA unterscheidet sich jedoch arg von jenem bei uns im Lande. So ist es in dem nordamerikanischen Land üblich, dass sich hochwertige Prominente auf die jeweiligen Seiten der Anwärter stellen und diese auch öffentlich unterstützen. Dies ist in Deutschland nur sehr, sehr selten der Fall und nicht in dem Umfang wie in den Staaten denkbar. Auch die Aggressivität innerhalb des Wahlkampfes unterscheidet sich sehr. In Deutschland gibt es kaum verbale Angriffe, bei denen man sich denkt: Hui, Hui! Das ging aber deutlich unter die Gürtellinie. In dieser Hinsicht herrscht in Deutschland doch eher ein sanfter Wahlkampf. Gerade wenn man an diesem Beispiel die CDU und SPD nimmt. In Deutschland kann man jedoch sagen, dass der Wahlkampf mehr ausgeglichen ist. Ist gibt viele Fernsehsendungen, in welchen die Bürger über die Ziele der Parteien informiert werden und außerdem ist die Wahl seit Wochen Hauptthema in anderen Medien. Dies ist auch gut so, dann auf diese Art bekommen wir eine Menge Informationen und können uns gut auf die kommende Wahl am 24. September vorbereiten.

Schlusswort: Zusammengefasst haben wir die Programme der größeren Parteien für die diesjährige Bundestagswahl, aber nun liegt es an euch, die Wahl zu entscheiden. Der Spruch "Jede Stimme zählt" stimmt in der Tat. Bei einer Demokratie ist es immens wichtig, dass die Bürger am Tag der Wahl auch tatsächlich zu der Urne schreiten und ihr Recht auf Freie Wahlen ausüben, sodass wir in unserem Land eine Regierung auf die Beine stellen können, welche vom Volke gewählt wurde. Deswegen richte Dich am 24. September auf und mache Dich dafür bereit, Deine Chance zu nutzen, die Formation unserer Regierung entscheidend zu beeinflussen. Geh bitte wählen!

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