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Facebook und Libra

Libra Kryptowährung Facebook
Die neue Währung Libra von Facebook

Kategorie: Faucet

Dienste:

29.06.2019

Mittlerweile berichtet ja sogar schon die Bild über Libra, daher sollte so ziemlich jeder auf der Welt von Libra gehört haben. Für den Fall, dass du dennoch bisher noch nichts davon mitbekommen hast, es handelt sich hier um Facebooks eigene "Kryptowährung". Diese soll 2020 erscheinen. Da sich Adiceltic ja auch intensiv mit Kryptowährungen beschäftigt, wird es höchste Zeit, dass wir Libra auf den Zahn fühlen.

Aktuell ist "Libra" ein absolutes Trendthema, das beweisen folgende Such-Volumen der letzten 12 Monate für Deutschland von Google Trends. Jedoch möchten wir an dieser Stelle an den klassischen Anfängerfehler erinnern, nicht alle Leute, die nach Libra suchen meinen auch den Libra von Facebook. "Libra" gab es als Begriff bereits vor den Ideen von Facebook, speziell im spanischen Raum ist das Wort stark vertreten. Das erklärt zumindest die lange Zeit auf dem gleichen Such-Niveau, bis nun im Mai & Juni immer mehr über Facebooks Pläne mit Libra bekannter wird.

Suchvolumen von "Libra" bei Google.de
Suchvolumen von "Libra" bei Google.de 2018 / 2019

Das Suchvolumen hat sich im Juni verfünffacht zum Begriff Libra, die beiden Varianten "Facebook Libra" und "Libra Coin" werden jeweils ca. nur ein Viertel so häufig gesucht wie "Libra" als Begriff allein.

Was genau soll Libra sein?

Libra soll angeblich eine Kryptowährung sein. Angeblich? Ja, genau, angeblich. Je nachdem, wie man den Begriff Kryptowährung nun definiert ist es eine oder auch nicht.

Es wird eine Währung sein, die auf einer Blockchain basiert. Es gibt  keinerlei Mining, aber das ist ja noch keine Tragik. Allerdings gibt es auch keine Dezentralität. Niemand kann einfach so Transaktionen bestätigen oder einen Node erstellen, dazu benötigt man einiges an Kapital, derzeit wird von 10 Millionen Dollar geredet. Das übernehmen also direkt große Firmen wie Paypal oder Visa. Auch Uber oder Spotify sind dabei, die Währung wird also komplett von großen Konzernen kontrolliert. Und auch Facebook selbst wird wohl Transaktionen bestätigen und dabei fleißig Daten sammeln.

Weiters soll Libra keinen Kursschwankungen ausgesetzt sein, sondern Libra soll sich an verschiedenen Währungen orientieren und an deren Kurs gekoppelt sein, ähnlich wie Tether oder andere Stablecoins.

Was sind die Vorteile von Libra?

Libra besitzt einige sehr gute Ansätze, die durchaus sehr positiv zu sehen sind. So sollen Transaktionen sehr billig sein. Auch komfortabel soll es sein, so soll man direkt über Facebook und auch mit dem Facebook Messenger zahlen können. Grundsätzlich ist also durchaus Potential für diese Währung da. Auch weil sie, wie oben bereits erwähnt, direkt an diverse Währungen gekoppelt wird. Dadurch ist ein Totalverlust nur sehr schwer vorstellbar. Bisher mangelt es ja gerade an der Schnittstelle zwischen Kryptowährungen und normalem Einkaufen. Technisch ist es derzeit nicht wirklich möglich, ein Brötchen mit Wurst in der Mittagspause mit einer Kryptowährung zu bezahlen. Libra soll technisch auch bis zu 1000 Transaktionen pro Sekunde durchführen können. Es ist also durchaus vorstellbar, dass man in einigen Jahren mit dem Facebook Messenger seinen Einkauf im Lebensmittelgeschäft bezahlen wird.

Gibt es auch Nachteile bei Libra?

Ja, der Libra Coin, hat auch einige sehr große Nachteile. Der größte Nachteil ist wohl die fehlende Dezentralität. Libra ist weniger eine Kryptowährung im klassischen Sinne sondern eher eine digitale Währung, bei der Facebook als Bank agiert. Facebook ist allerdings bekannt dafür, dass es die Daten von den Usern nicht sehr sorgfältig behandelt, es stellt sich also die Frage, ob man Facebook wirklich sein Geld anvertrauen sollte. Man kann es Facebook durchaus zutrauen, dass hier noch sensiblere Daten als bisher ohnehin schon gesammelt und auch verkauft werden. Auch eine Monopolstellung ist zu befürchten. Wenn sich diese Zahlungsmethode durchsetzt, kontrolliert Facebook nicht nur den kompletten Social-Media-Bereich, sondern agiert auch noch als Bank und hat vollen Zugriff auf sämtliche Zahlungsdaten einer Person.

Theoretisch wären diese Daten enorm viel Wert, da man dann nicht nur die Vorlieben einer Person kennt sondern auch über deren Finanzkraft genau Bescheid weiß. Gezieltes Marketing wäre also ohne Probleme möglich. Ob man das gut oder schlecht findet muss jeder für sich entscheiden. Aufpassen sollte man dennoch, dass nicht ein Konzern zu mächtig wird, da ein Monopol sich bisher selten positiv für die Kunden ausgewirkt hat.

Was halten wir bei Adiceltic von Libra?

Wir sehen Libra als Chance. Auf keinen Fall würden wir Geld dort lagern wie bei einer Bank. Wenn man Libra aber wie PayPal oder einen anderen Zahlungsdienstleister sieht, kann Libra durchaus sehr nützlich sein. Voraussichtlich wird man dann mit sehr geringen Gebühren weltweit überweisen können. Falls diese Versprechungen wahr werden sollten, ist es ein sinnvoller Ersatz zu PayPal und Co. Gerade bei internationalen PTC Seiten zum Beispiel sind Zahlungen über PayPal mit hohen Gebühren verbunden, daher zahlen sich hier Überweisungen von Kleinbeträgen überhaupt nicht aus.

Als Kryptowährung sehen wir Libra allerdings nicht! Unserer Meinung nach will Facebook als Zahlungsdienstleister agieren und damit in einen weiteren Markt vorstoßen. Aber eine sinnvolle neue Weltwährung wird Libra mit Sicherheit nicht. Aber Facebook wird sich das auch nicht zum Ziel gesetzt haben.

Neben dem Nutzen sehen wir Libra viel mehr als Türöffner. Denn wenn schon die Bild darüber berichtet, dann kommt das Thema "Kryptowährung" endlich auch bei uns an den Otto-Normal-Verbraucher als Thema rangerückt. Zudem öffnen sich vielleicht dann auch hierzulande (die Welt hat uns abgehängt) mal einige mehr Leute den Kryptowährungen, daher sehen wir den Schritt von Facebook auch als Chance für den ganzen Kryptomarkt und hoffen auf mehr Verbreitung und Akzeptanz.

Unser Fazit zum Libra Coin

Es wird höchste Zeit, dass große Zahlungsdienstleister wie PayPal eine ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Bisher gibt es hier nur sehr wenige Anbieter und Transaktionen dort sind auch sehr teuer und es gibt immer wieder Berichte davon, dass zum Beispiel PayPal die Accounts von Usern grundlos einfriert und erst nach langen bürokratischen Hürden wieder freischaltet. So etwas ist für private Nutzer schon ärgerlich genug, allerdings kann es für kleine Unternehmen durchaus den Ruin bedeuten, wenn das PayPal Konto mit dem Guthaben eingefroren wird.

Wenn Facebook es also schafft, mit Libra weltweit ein Netzwerk aufzubauen, mit dem man komfortabel Zahlungen abwickeln kann und dabei auch nur geringe Gebühren bezahlt, könnte Libra ein voller Erfolg werden.
Aus datenschutzrechtlicher Sicht gibt es hier allerdings natürlich große Bedenken. Wie genau Facebook dann mit den Daten verfahren wird, wird sich noch zeigen. Hier muss man wohl genau darauf achten, dass kein Missbrauch stattfindet.

Bisher ist allerdings noch nicht sehr viel über Libra bekannt, sobald es allerdings Neuigkeiten dazu gibt, berichten wir selbstverständlich darüber.

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