Screenshots aktueller Auszahlungen
Über 200 Geldverdienen-Anbieter im Vergleich
Warnung vor unseriösen Diensten
Mtl. Versandstatistiken zu Paidmailern
Zurück zur Übersicht

Diese Berufe werden unterbezahlt

Geld, Besteck und Geldbörse
Bild von Peter Stanic auf Pixabay

Kategorie: Allgemein

Dienste:

09.04.2020

In Deutschland, wie auf der gesamten Welt, gibt es Unterschiede in Bezug auf die Vergütung der einzelnen Tätigkeitsfelder der Menschen. Während manche Berufe geradezu überbezahlt erscheinen, verdienen Menschen in enorm wichtigen Bereichen nur einen Hungerlohn. Natürlich kann man dies als soziale Ungerechtigkeit erachten, doch es gibt Mittel und Wege, wie sich einzelne Berufsgruppen der Welt zeigen und darauf aufmerksam machen können, dass ihre Arbeit keine faire Entlohnung erhält. Doch dazu später mehr. Wir stellen euch an dieser Stelle erst einmal vier Berufe vor, bei denen es all gemeinhin bekannt ist, dass sie einen zu niedrigen Lohn bekommen.

Pflegekräfte: Harte Arbeit für die Gesellschaft

Was würden wir nur ohne Pflegekräfte tun? Wir brauchen Sie in jedem Ort dieser Welt für kranke und alte Menschen. Die Arbeit ist oftmals nicht gerade etwas für Jedermann. In der Pflege muss man resistent gegen Gerüche sein und darf auch kein Problem mit dem Waschen oder Windelwechseln von älteren bzw. bedürftigen Menschen haben. Hinzu kommt, dass diese Arbeit extrem schlecht bezahlt wird. Absurd, bedenkt man, wie abhängig wir von diesem Beruf sind und dass wir alle im Alter von einer Pflegekraft betreut werden könnten. Lange und meist sehr unbequeme Arbeitszeiten wie Nachtschicht tragen dazu bei, dass der Beruf für den Nachwuchs immer weniger von Interesse ist. Die Auszubildenden fehlen und aufgrund der freiwilligen Meldung für den Zivildienst fehlt es auch hier an Arbeitskräften in vielen Einrichtungen. All diese Faktoren führen dazu, dass wir in der Zukunft der Wahrscheinlichkeit nach, immense Probleme in dieser Berufsgruppe bekommen werden. Denn der Mensch an sich wird immer älter und damit nimmt gleichzeitig auch die Zahl der Pflegebedürftigen zu.

Landwirte: Feldarbeit und niedrige Milchpreise

Der Bauer an sich ist schon seit vielen Jahrhunderten der Arme Schlucker der Gesellschaft. Er hat eine der wichtigsten Aufgaben in der Gesellschaft und doch wird seine Arbeit nicht honoriert. Weder finanziell noch durch die Anerkennung durch die Mitmenschen. Wir kaufen die Billigmilch im Supermarkt und sorgen damit dafür, dass die Bauern den Liter Milch immer wieder zu Spottpreisen verkaufen muss. Das Gleiche gilt für andere Produkte aus der Landwirtschaft. Jeder kann jedoch dazu beitragen, dass der Bauer aus der Region ein besseres Leben führen kann und für seine harte Arbeit auf dem Feld fair entlohnt wird. Kaufen Sie Ihre Produkte einfach direkt beim Landwirt. Die meisten Bauern stellen neben Milch auch Käse her oder bieten ihre Feldfrüchte zum Verkauf an. Durch den direkten Kauf beim Landwirt sorgen Sie dafür, dass der gesamte Betrag bei diesem ankommt. Natürlich wird der Einkauf beim Erzeuger der landwirtschaftlichen Produkte etwas teurer, doch wenn Sie die Chance dazu haben, begehen Sie eine gute Tat und unterstützen eine Berufsgruppe, die es gerade in der heutigen Zeit sehr schwer hat.

Statistik: Durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst von vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern* in Deutschland von 1991 bis 2018 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Reinigungskräfte: Sauber machen für einen Eurocent

Haben Sie sich jemals gefragt, was die Menschen verdienen, die zum Beispiel an der Autobahnraststätte die Toiletten reinigen, nachdem wir sie benutzt haben? Was verdienen die Menschen, die im Krankenhaus putzen? Was verdienen die Arbeitskräfte die im Fußballstadion nach einem Spiel Klarschiff machen und das Stadtion für das nächste Spiel bereit machen? Die Antwort auf diese Fragen ist leider: nicht viel! Reinigungskräfte sind aus unserer Gesellschaft kaum wegzudenken und auch wenn diese Arbeitsplätze in der Zukunft sicher durch technische Erfindungen in Gefahr sind, so steht es dennoch heute in unserer Möglichkeit, die Arbeit fair zu bezahlen. Auch hier gilt: Sie können helfen. Seien Sie nicht knausrig beim Trinkgeld und geben dem Hotelreinigungspersonal einen kleinen Bonus oder erfreuen Sie die Toilettenkraft mit einem Trinkgeld.

Öffentlicher Nahverkehr: Wir bringen Sie günstig von A nach B

Auch die Fahrer bzw. Fahrerinnen aus dem öffentlichen Nahverkehr sind nicht gerade mit einem immens hohen Lohncheck gesegnet. Busfahrer verdienen gemessen an ihrer Arbeit nicht viel. Manche mögen sagen, die fahren doch nur Bus, doch weit gefehlt. Das Fahren durch Städte und auf Landstraßen erfordert zu jedem Zeitpunkt einen hohen Faktor an Konzentration. Ein Fehler und Menschenleben sind in Gefahr. Zudem dauert eine Schicht sehr lange und auch in den Pausen werden die Fahrer meist von Fahrgästen genervt, die nicht darauf warten können, dass sich die Türen des Busses öffnen. In diesem Sinn möchten sicherlich auch die Taxifahrer angesprochen werden, die ebenfalls mit einem geringen Lohn auskommen müssen. Gerade hier kann man als Fahrgast wieder mit einem Trinkgeld aushelfen.

Wie machen diese Berufe auf sich aufmerksam?

Heute sehen die Menschen ihre Chance und machen sich in der Gesellschaft bemerkbar. Durch Streiks und Aktionen über die Sozialen Netzwerke haben die Leute die Chance, für einen fairen Lohn einzutreten. Für die restlichen Mitmenschen ist ein Streik zwar immer eine nervige Situation, aber gerade an dem Fakt, dass wir ohne Busverkehr, ohne Pflegekräfte, ohne Produkte aus der Landwirtschaft große Probleme erhalten, sollte uns zu bedenken geben. Jeder von uns hat die Chance, diese Berufe zu unterstützen. Man kann den Streiks bewohnen oder man achtet im Alltag mehr darauf, welche Produkte man kauft, bzw. welche Dienste man in Anspruch nimmt. Unter dem Strich möchten Sie ja auch nicht, dass Ihre Arbeit nicht fair bezahlt wird.

Gleicher Lohn für Mann und Frau?

An dieser Stelle sollte man zudem noch die Ungleichheiten zwischen der Bezahlung von Mann und Frau im gleichen Beruf ansprechen. Dies ist auch in Deutschland noch immer ein großes Problem. Frauen erhalten in vielen Berufsgruppen trotz der gleichen Arbeit weniger Lohn als der Mann. In Zeiten der Moderne und Gleichberechtigung natürlich ein absolutes No Go. Doch selten gelingt es, diese Umstände in einem Unternehmen tatsächlich aufzudecken. Mitarbeiter können zwar über ihr Gehalt sprechen und so Vergleiche anstellen, jedoch ist dies in den meisten Firmen keineswegs gerne gesehen und zudem haben viele Menschen Hemmungen über ihre Gehaltseinkommen zu sprechen. Dennoch muss in diesem Bereich dringend etwas geschehen. Als Frau empfiehlt es sich, sich zu informieren, wie viel Männer aus der selben Branche in ihre Gehaltstüte bekommen. Wer nicht mit anderen sprechen möchte, kann diese Nachforschungen auch ganz einfach im Netz machen. Auf diese Weise hat man als Frau einen Anhaltspunkt, wie hoch das Gehalt sein sollte und entspricht dies nicht dem eigenen Lohn, so ist ein Gespräch mit dem Chef vielleicht keine schlechte Idee.

Banner Profitmails

Diese News könnten dich auch interessieren

Aktuelle Umfrage