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Mit Aktien Geld verdienen - wie funktioniert es?

Aktienhandel
Bildquelle: Csaba Nagy auf Pixabay

Kategorie: Allgemein

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24.01.2020

Das Ziel liegt ganz klar auf der Hand: Wer sein Geld in den Aktienmarkt investiert, der will letztlich eine Vermehrung erreichen - und das ist mit ein paar Tipps sehr wohl möglich. Natürlich gibt es ein nicht zu unterschätzendes Risiko, jedoch darf man nicht vergessen, dass es, je nach gewählter Strategie, auch eine entsprechend hohe Chance gibt, eine attraktive Rendite zu erzielen.

Vor allem auch im Hinblick auf die aktuell zur Verfügung stehenden Alternativen. Das Sparbuch ist heutzutage kein empfehlenswertes Sparprodukt mehr. Aufgrund der von der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB) verfolgten Niedrigzinspolitik wird das Geld, das auf einem Sparbuch geparkt wird, mit der Zeit sogar weniger. Denn letztlich nagt die Inflation am Ersparten.

Der Kryptomarkt ist hingegen wieder ausgesprochen volatil, sodass zwar hohe Gewinne verbucht werden können, jedoch auch Abstürze möglich sind. So verlor der Bitcoin 2018, nachdem er innerhalb von zwölf Monaten von 1.000 US Dollar auf fast 20.000 US Dollar gestiegen ist, 80 Prozent seines Werts. Auch 2019 konnte ein Absturz von 14.000 US Dollar auf 6.500 US Dollar beobachtet werden.

Doch worauf ist zu achten, wenn man sein Geld in den Aktienmarkt steckt?

Die Eröffnung des Depots

Wer Aktien kaufen will, der benötigt zunächst ein Depot. Hier kann man entweder das Angebot der Hausbank in Anspruch nehmen, jedoch aber auch einen Blick auf Direkt- wie Onlinebanken werfen. Da es eine doch recht breite Vielfalt gibt, ist es ratsam, im Vorfeld einen Vergleich durchzuführen. Um das sodann für sich beste Angebot zu finden, sollte man aber wissen, was einem persönlich wichtig ist. Sind es niedrigere Gebühren, eine breite Vielfalt an Aktiengesellschaften, viele Handelsplätze oder ein kostenloses Demokonto?

Mitunter helfen auch Test- wie Erfahrungsberichte weiter, die problemlos im Internet zu finden sind.

Nur nicht alles auf eine Karte setzen

Ist man überzeugt, dass das Unternehmen XY in naher Zukunft einen hervorragenden Geschäftsbericht vorlegen kann, so mag es durchaus Sinn machen, Aktien zu kaufen. So erwirbt man einerseits einen Teil des Unternehmens, andererseits aber auch ein Stimmrecht bei der Aktionärshauptversammlung. Wirtschaftet das Unternehmen sodann noch gewinnbringend, darf man sich des Weiteren über eine Gewinnbeteiligung, die Dividende, freuen.

Doch leider ist es nicht möglich, heute schon einen Blick in die Zukunft zu werfen, ob das Projekt auch tatsächlich Früchte trägt. Branchenspezifische Krisen, Fehlentscheidungen des Managements oder Skandale können immer wieder für Abstürze sorgen - und in weiterer Folge einen Verlust für das Aktiengeschäft bedeuten. Aus diesem Grund ist es ratsam, nicht sein gesamtes Geld in eine einzige Gesellschaft zu investieren.

Das Zauberwort? Diversifikation. Man sollte sein Geld in mehrere Aktiengesellschaften investieren, die sich in verschiedenen Branchen sowie unterschiedlichen Ländern befinden.

Bildquelle: Gerd Altmann auf Pixabay
Bildquelle: Gerd Altmann auf Pixabay 

Wie empfehlenswert sind Fonds?

Eine interessante Alternative mag hier ein Fonds sein. Es gibt unzählige Fonds, die unterschiedliche Vorgehensweisen haben. So gibt es Fonds mit Technologie-Aktien, Fonds mit Wertpapieren aus dem Immobiliensektor oder aber auch Fonds, die einerseits Aktien beinhalten, andererseits aber auch Rohstoffe oder Anleihen.

Zu beachten sind hier natürlich die Kosten. Denn ein Fonds wird von einem Manager geleitet. Dieser will nicht nur mit vorausschauender Umschichtung sowie cleveren Investitionen für eine Gewinnmaximierung sorgen, sondern auch eine entsprechende Bezahlung - die Verwaltungskosten, die hier anfallen, dürfen einfach nicht unterschätzt werden.

Eine interessante Alternative trägt die Abkürzung ETF (Exchange Traded Fund). Hier wird ein Index abgebildet. Der sogenannte Indexfonds wird von keinem Manager verwaltet, sondern bildet nur die Entwicklung des gewählten Index ab - so etwa vom DAX, NASDAQ oder ATX. Steigen die Werte im Index, so steigt auch der ETF. Da hier nur sehr geringe Kosten anfallen, mag das vor allem eine interessante Veranlagung für Sparer sein, die monatlich nur geringe Beträge aufwenden wollen.

Statistiken haben eindrucksvoll gezeigt, dass es am Ende immer nur darum geht, wie lange investiert wird. Kursschwankungen und einhergehende Verluste sind möglich, werden jedoch (fast) immer ausgeglichen, da es immer wieder zu neuen Kursanstiegen kommt. Letztlich kann gesagt werden, dass bei einem langen Anlagehorizont (über zehn Jahre) ein mit hoher Wahrscheinlichkeit attraktiver Gewinn erzielt werden kann.

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