Was ist ein Besuchertausch?
Das Prinzip eines Besuchertauschs ist vom Kern her relativ einfach zu erklären. Lediglich die Umsetzung und die verschiedenen Systeme am Markt machen die Sache etwas komplizierter.
Kommen wir zum Kern des Themas:
Besuchertausch bedeutet, dass man kostenlos Besucher für seine eigene Website oder seine hinterlegte Seite erhält. Im Gegenzug muss man jedoch auch auf der Seite des Anderen vorbeischauen und diese eine Mindestzeit im Browser geöffnet lassen.
Am Markt ist die unumstrittene Nr. 1 Ebesucher. Dieser Dienst ist in mehreren Sprachen tätig und besitzt die meisten Mitglieder. Auch viele Paidmailer bieten Besuchertauschs an, dies jedoch in Form einer Surfbar. Doch wie profitiert ein Dienst wie Ebesucher von seinem Angebot?
Kommen wir nun zum etwas schwierigen Moment der Erklärung. Der Tausch findet nicht einfach 1:1 statt, nein vielmehr verwenden die Anbieter meist interne Währungseinheiten wie z.B. Credits. Mit einem Aufruf verdient man z.B. 0.8 Credits, eine Werbeschaltung kostet aber 1 Credit. Die Differenz von 20% streicht sich der Anbieter ein. Diese 20% an (Tausch)-Punkten nutzt nun der Anbieter seinerseits um gezielt Werbeseiten oder vergütete Seiten ins System zu streuen. Alle angemeldeten Mitglieder müssen somit zwangsläufig Werbung des Betreibers anschauen.
Fazit:
Es ist sehr fraglich, ob diese Art von Besuchern auf der eigenen Website was bringt. Leider waren meine eigenen Erfahrungen überwiegend schwach. Trotzdem scheint es immer wieder Leute zu geben, die sich die angezeigten Websites auch etwas genauer anschauen. Für Einsteiger ein perfektes Mittel kostenlos etwas Werbung für ihre eigenen Websites zu machen. Doch Vorsicht, wer Google-Werbung einblendet, der kann wegen dem Einsatz von Besuchertausch-System ausgeschlossen werden...