Kurznachrichten aus der Geldverdienen-Szene – März 2020
Kategorie: Monatsrückblick, Paidmailer, MicroTasks
Dienste: Bonus-Bunny - Dresden-Mails - Ideal-Shoppen - Money4Earn - Paid4Mails - WooWee
12.04.2020
Die Corona-Pandemie diktiert derzeit das Zeitgeschehen. An die wahrscheinlich noch anstehenden humanitären Katastrophen in afrikanischen Ländern, in Haiti oder in Flüchtlingslagern wie etwa in Griechenland möchte man gar nicht denken. In Deutschland bestehen aktuell unter anderem Kontaktbeschränkungen und Einreiseverbote in Bundesländer. International sind zahlreiche Grenzen geschlossen, die Wirtschaft liegt vielfach am Boden und es ist auch fraglich, welche Airlines die Krise überleben werden. Umso erstaunlicher ist es daher, dass einige Paidmailbetreiber nach wie vor fleißig Bonusmails versenden, in denen nach einem Flug, einem Hotel oder einem Mietwagen zu suchen ist. Da stellt sich doch die Frage, ob und inwieweit diese Betreiber überhaupt am Puls der Zeit sitzen … Liebe Leser, bleibt gesund und habt viel Spaß bei der Lektüre der News!
Bonus-Bunny: Zahlt zuverlässig aus, auch wenn´s dauert
Bei mir häufen sich in letzter Zeit die Anfragen von Usern, ob Bonus-Bunny überhaupt noch auszahlt. Dazu das Beruhigende vorab: Die Auszahlungsanträge werden nach wie vor zuverlässig angewiesen, auch wenn es etwas länger dauert.
Bereits vor kurzem hatten wir darauf hingewiesen, dass die Auszahlungen dort auch erst nach 30 Tagen erfolgen können. Aktuell haben wir Auszahlungen nach knapp zwei Monaten erhalten.
Auch wenn die gesetzliche Auszahlungsfrist 30 Tage beträgt, ist speziell bei Bonus-Bunny zu berücksichtigen, dass der Dienst über 34.000 aktive User verfügt. Dabei sind nicht nur die Auszahlungsanträge, sondern auch die Cashback-Vergütungen zu bearbeiten. Der Zeitaufwand für diese ganze Arbeit dürfte nicht unerheblich sein.
Damit möchten wir die derzeitige lange Auszahlungsdauer keinesfalls gutheißen. Wir geben allerdings zu bedenken, dass bei einer derart hohen Anzahl von Usern bestimmte Störungen im geschäftlichen Ablauf wie etwa eine Erkrankung sehr schnell zu Verzögerungen bei den Auszahlungen führen können.
Unser Fazit:
Es ist natürlich besonders unglücklich, dass der Betreiber auf seiner Seite unter "Auszahlung" folgenden Passus aufgenommen hat: "Auszahlungen werden ab Beantragungsdatum in bis zu 7 Werktagen ausgezahlt". Denn dadurch kann es bereits nach etwa acht oder neun Tagen zu Fragen nach der Auszahlung kommen, die erst gar nicht gestellt würden, wenn die gesetzliche Auszahlungsfrist von 30 Tagen maßgeblich wäre. Wir haben deshalb gegenüber dem Betreiber angeregt, den betreffenden Passus herauszunehmen. Im Übrigen bleibt zu hoffen, dass die Auszahlungen alsbald wieder schneller erfolgen werden.
Dresden-Mails: Neue Strukturierung der Refebenen ab 01.05.2020
Bisher betragen die Refebenen bei Dresden-Mails 1. Ebene 8%, 2. Ebene 7%%, 3. Ebene 6%, 4. Ebene 5%. 5. Ebene 4%, 6. Ebene 3% und 7. Ebene 2% .Auf der 6. und 7. Ebene hat sich nach Angaben des Betreibers ein Fehler eingeschlichen, so dass diese Ebenen wegfallen werden.
Zur Frage, wie die die Refebenen künftig aussehen sollen, hatte der Betreiber Ende Oktober 2019 eine Umfrage unter den Usern von Dresden-Mails gestartet. Diesen wurde das Ergebnis der Umfrage am 08.04.2020 per Newsletter mitgeteilt. Danach verhalten sich die Refebenen ab 01.05.2020 wie folgt:
- Ebene 12%
- Ebene 10%
- Ebene 8%
- Ebene 7%
- Ebene 6%
Die 6. und 7. Ebene entfallen.
Diese Regelung begünstigt zwar viele User, stellt aber für andere, die überwiegend auf der 6. und 7.Ebene Refs haben, eine Verschlechterung dar. Daher wird allen Usern bis zum 23.04.2020 ein Sonderkündigungsrecht gewährt. Wird davon Gebrauch gemacht, wird das bis dahin aufgelaufene Guthaben ausgezahlt und der betreffende Account gelöscht.
Unser Fazit:
Aufgrund des eingeräumten Sonderkündigungsrechts ist die Neustrukturierung der Refebenen nicht zu beanstanden. Dabei ist die künftig geltende Höhe der Refvergütung auf den einzelnen Ebenen mehr als ordentlich. In der Vergangenheit hatten viele Betreiber eine Neustrukturierung der Refebenen vorgenommen, um die Höhe der Refvergütung zu senken und / oder die Anzahl der Refebenen zu verringern. Andere Anbieter gewähren erst gar keine so hohe Refvergütung. Der Umstand, dass Dresden-Mails nun den umgekehrten Weg geht, ist daher aus User-Sicht sehr erfreulich. Das gilt vor allem dann, wenn den Usern von ihren Werbern Refback eingestellt wurde, da sich der Verdienst jetzt nochmals erhöht.
Ideal-Shoppen: Senkung der Video-Vergütungen – nur noch eine AZ / Monat
Noch vor kurzem hatten wir die hohe Vergütung bei Ideal-Shoppen hervorgehoben. Während das bei den Shop- und Centmails so geblieben ist, wurde die Vergütung für das Betrachten der PayVideos bereits im Februar um ungefähr die Hälfte gesenkt. Dafür wurden die Laufzeiten der Videos verkürzt, während zugleich die Anzahl der angebotenen Videos erhöht wurde (71 Stück am 09.04.2020).
Die Absenkung der Videovergütungen ist sicherlich nicht zu beanstanden. Ein Anbieter muss sich an den wirtschaftlichen Gegebenheiten orientieren und dementsprechend kalkulieren, kann also letztlich nicht mehr vergüten als er selber einnimmt. Bei Ideal-Shoppen liegt allerdings die Tücke im Detail. Bekanntlich wird das Betrachten der Videos in Shop-Points (SP) vergütet. Die SP werden täglich in Euro umgerechnet und der User kann jederzeit die SP – am besten bei einem günstigen Kurs – in Euro tauschen. Dabei beträgt der Höchstkurs 0,0001000 Euro pro SP.
Die Höhe des Umrechnungskurses richtet sich nach der täglichen Aktivität. Je aktiver die User sind, desto höher ist der Kurs. Auffällig ist jedoch, dass seit der Kürzung der Videovergütungen der Höchstkurs von 0,0001000 Euro pro SP kaum noch erreicht wurde. Stattdessen ging der Kurs beständig immer weiter in den Keller und bewegt sich derzeit um die 0,0000450 bis 0,0000300 pro SP. Wir können hier nur vermuten, dass die User kaum gewillt sind, täglich um die 70 Videos zu betrachten, wobei es für die meisten Videos pro Anschauen nur 10 SP gibt. Also sinken die Aktivität und damit der Umtauschkurs. Wahrscheinlich wird aufgrund des schlechten Kurses die Aktivität noch weiter sinken, weil sich dafür das Anschauen der mit 10 SP vergüteten Videos nicht mehr lohnen dürfte. Es bleibt abzuwarten, wie der Betreiber darauf reagieren wird.
Zugleich ist seit Februar nur noch eine Auszahlung pro Monat möglich. Vor dem Hintergrund, dass sich manche User fünf bis sechsmal im Monat einen Euro auszahlen ließen, ist das absolut nachvollziehbar. Denn jede Auszahlung verursacht Kosten und Zeitaufwand.
Unser Fazit:
Unbeschadet der Frage der Videovergütungen nimmt Ideal-Shoppen nach wie vor eine herausragende Stellung im Paid4-Bereich ein.
Money4earn: Nach Betreiberwechsel zahlreiche Innovationen
Vor rund 2 ½ Monaten hatten wir Euch darüber informiert, dass bei Money4earn ein erneuter Betreiberwechsel stattgefunden hat, wonach der Admin von Shimly-World den Dienst übernommen hat. Das Ergebnis des Wechsels kann sich mehr als sehen lassen.
Allein die Umsetzung des Sonderkündigungsrechts, das den Usern bei einem Betreiberwechsel einzuräumen ist, stellte bereits eine kleine technische Innovation dar. Statt der ansonsten üblichen und umständlichen Email-korrespondenz fanden sich auf der Seite des Dienstes unter der entsprechenden Belehrung zwei Buttons, wovon der eine "Einverstanden" und der andere "Sonderkündigung" lautete. Durch Anklicken des gewählten Buttons war diese Angelegenheit damit erledigt.
Die Seite selber besticht neben einem neuen und klaren Design durch zahlreiche Neuerungen, wobei der Programmierer ganze Arbeit geleistet hat. Ein absolutes Highlight ist sicherlich die Rest-Laufzeit-Anzeige, die pro angeklickten Forcebanner bzw. betätigter Lightmail im zugehörigen Tab angezeigt wird. Zudem erscheinen regelmäßig fünf verschiedene Emoji bzw. Smilies, die gegen Vergütung anzuklicken sind, bevor auf Verdienstmöglichkeiten wie etwa Banner und Lightmails zugegriffen werden kann – ein sicherlich elegantes und probates Mittel, um einer Anwendung von unzulässigen Klickhelfern vorzubeugen.
Wo viel Licht ist, herrscht aber meist auch Schatten. Gemeint ist damit die Vergütungshöhe der Paidmails und des Klickbereichs. Mit Wehmut denken wir insoweit an den ursprünglichen Gründer von Money4earn zurück, bei dem auch Einzelklicker monatliche Verdienste von insgesamt jeweils 3,50 bis 5 Euro erzielen konnten. Und auch bei dessen Nachfolger waren sehr hohe monatliche Einnahmen möglich. Denn Money4earn war einer der ganz wenigen Dienste, mit denen sich solche Verdienste realisieren ließen. Etwas kompensiert wird dies allerdings durch die zahlreichen vom neuen Betreiber angebotenen und vergüteten Rallyes, bei denen unter anderem auch eine "Tages.Klick-Rally" zu finden ist.
Unser Fazit:
Aufgrund der zahlreichen Innovationen ist Money4earn als ein neuer Stern am Paid4-Himmel zu bewerten. Wir hätten gerne gemeinsam mit dem Kollegen 360rulez ein Interview mit dem neuen Betreiber von Money4earn geführt. Aus persönlichen Gründen ließ sich das jedoch leider nicht umsetzen. Da wir Euch das Interview aber nicht vorenthalten wollen, möchten wir hiermit darauf verweisen, wobei 360rulez netterweise die eine oder andere Frage von uns aufgenommen hatte: www.360-projects.de
Paid4mails: Guthaben-Transfer zwischen insgesamt 4 Diensten möglich
Seit Anfang Februar ist ein manueller Guthaben-Transfer zwischen Paid4mails, dem vom selben Betreiber geführten Dienst Black-Mails.eu sowie den von Rolf S. betrieben Diensten Paidspider.de und Paid-Wolf.de möglich. Während der Transfer zwischen Paid4mails und Black-Mails.eu durch das Ausfüllen eines einfachen Formulars in die Wege geleitet werden kann, erfolgt er zu den anderen Diensten durch Zusendung eines Gutschein-Codes, der anschließend bei dem gewünschten Paidmailer eingelöst werden kann. Für jeden Transfer fällt eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,5% des zu transferierenden Guthabens an.
Ein von uns durchgeführter Praxis-Test ergab, dass zumindest ein Transfer von Black-Mails.eu nach Paid4mails unkompliziert und zeitnah durchgeführt wurde. Mit der Möglichkeit des Guthaben-Transfers zwischen den vier Diensten kann der für eine Auszahlung erforderliche Geldbetrag relativ zügig erlangt werden. Vor dem Hintergrund, dass es bei manchen Diensten sehr lange dauert, bis die Auszahlungsgrenze erreicht wird, sind die angebotenen Transfermöglichkeiten äußerst userfreundlich.
WooWee: Neuerungen eingeführt
Der Betreiber von WooWee "haut mal wieder einen raus". Nachdem in der Vergangenheit zahlreiche Ankündigungen nicht oder nur sporadisch umgesetzt wurden, stehen nun diverse Neuerungen an. Zum einen ist genau darauf zu achten, welche Suchmaschine für die Aufgabenlösung verwendet wird. Zum anderen wird mit Newsletter vom 02.04.2010 mitgeteilt, dass die dortigen Systeme überarbeitet wurden und ein neues Modell der Perfomance-Kampagnen wieder aufgenommen wird, wobei sich die Bezahlung verdoppelt und die Besuchszeit auf unter 60 Sekunden verkürzt. Die neuen Aufgaben sollen einmal stündlich und pro Webseite bereit stehen. Als neu bei der Aufgabenbearbeitung wird – zusätzlich zum Aufruf von Unterseiten – ein Besuch der Werbepartner dieser Seiten verlangt. Angeblich sollen dadurch für die User mehr Aufgaben vorhanden sein und keine langen Wartezeiten mehr zwischen den Aufgaben bestehen.
Weiterhin sollen alsbald Textarbeiten für Kunden fortlaufend an User vergeben werden. Die Vergütung bleibt einstweilen im Dunkeln. Es ist zwar im Newsletter von "2,00 ?" bis "5,00 ?" pro Text die Rede, womit vermutlich Euro gemeint sind. Unklar ist aber der Umfang der Texte, wobei Texter üblicherweise nach der Anzahl der Wörter vergütet werden.
Unser Fazit:
Es bleibt abzuwarten, ob und inwieweit dieses Mal die angekündigten Neuerungen umgesetzt werden. Immerhin müssen wir WooWee zwei Dinge zugutehalten: Einerseits ist die erzielbare Vergütung ordentlich. Andererseits reagiert der Support sehr schnell, wovon wir uns kürzlich überzeugen konnten. Daher bleibt zu hoffen, dass den angekündigten Neuerungen erfolgreich Taten folgen werden.
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