Nord-Mails kürzt Refvergütung und Refebenen
Kategorie: Paidmailer
Dienste: Nord-Mails - PaidXXL - Profitclean
19.02.2019
UPDATE: Nach unserem Artikel hier hat der Betreiber reagiert und einen Newsletter verschickt, hier ist die Entwicklung nachzulesen.
Eher unauffällig teilte der Betreiber von Nord-Mails in seinem Dienst mit den News vom 18.01.2019 folgendes mit:
Refback
"Da nun der BUG in der Refberechnung behoben wurde gibt es mittlerweile auch Refback für Klickbereiche,
Da aber nun alle Vergütungen so kalkuliert wurden, dass es nur für Mails welchen gegeben hat wurde die prozentuale Refback berechnung angepasst.
Ebene 1 = 3%
Ebene 2 = 2%
Ebene 3 = 1%
Damit bleibt die Bannervergütung und Mailvergütung wie bisher."
Was genau bedeutet das?
Die positive Nachricht daraus ist sicherlich, dass diverse Fehler im Skript nun abgestellt sind. Die schlechte Nachricht für die User ist allerdings, dass die bisherige Refvergütung auf den ersten drei Ebenen von vormals 5, 4 und 3% auf nun 3%, 2% und 1 % abgesenkt wurden. Zugleich entfallen die bisherigen Ebenen vier bis sieben, die bislang mit 2%/ 1%/ 0,75% und 0,5% Refverdienst vergütet wurden.
Abgesehen davon, dass es zum guten Ton gehört, solche Änderungen den Usern in einem Newsletter mitzuteilen, stellen solche Maßnahmen auch eine Verschlechterung der Verdienstmöglichkeiten für die User dar. Werden solche Änderungen in die AGB aufgenommen (wie hier in § 4 Abs. 2 AGB), ist den Usern ein Sonderkündigungsrecht einzuräumen, Das sieht der Betreiber aber anders. Auf Nachfrage antwortete er, dass keine Verschlechterung vorläge, da es nun auch Refback für die Klickbereiche gäbe.
Der Refback für Klickbereiche ist sicherlich ein Vorteil für die User. Er ändert aber nichts an dem generellen Problem, dass die Verdienstmöglichkeiten der User durch die AGB-Änderung beschnitten werden. Im Übrigen ist bei entsprechenden Downlines höchst fraglich, ob die User auf den ersten drei Refebenen so viel klicken, dass der bisherige Refverdienst auf den Ebenen vier bis sieben kompensiert wird. Erfahrungsgemäß bearbeiten User eher nur die Mails und nicht zusätzlich auch noch die Klickbereiche im Mailer.
Auch im finanziellen Bereich verwundert das Vorgehen des Betreibers von Nord-Mails. So wurden erwerbbare Anteile mit dem Versprechen ausgegeben, diese im November 2018 zurückzukaufen. Tatsächlich wurde das Geld für die Anteile jedoch nach eigenen Angaben des Betreibers verspekuliert, so dass der Rückkauf diverser Anteile immer noch nicht erfolgt ist. Soweit der Betreiber nunmehr auf Nord-Mails mit den News vom 05.02.2019 einen Auszug mehrerer offen stehende Forderungen gegen Netzwerke veröffentlicht, ist ihm sicherlich zuzugeben, dass solche Außenstände mehr als ärgerlich sind. Auf der anderen Seite liegt das unternehmerische Risiko jedoch beim Betreiber, der sich angesichts solcher Veröffentlichungen fragen lassen muss, warum er bei solchen Netzwerken überhaupt abbaut bzw. abgebaut hat.
Unser Fazit:
Ob bei Nordmails künftig pünktliche Auszahlungen innerhalb der gesetzlichen 30-Tages-Frist erfolgen, erscheint fraglich. In der Shoutbox des vom selben Betreiber geführten Dienstes ProfitClean häufen sich die Beschwerden, dass seit mehr als fünf Wochen Anweisungen offen stehen. Alles in allem kann eine Anmeldung bei Nordmails derzeit nicht empfohlen werden.
Zudem untermauerte der Admin selbst unsere These, indem er im Loginbereich seine Aussenstände bei Werbenetzwerken veröffentlichte. Auf den ersten Blick erscheinen die über 600 Euro Aussenstände wirklich bedauernswert, allerdings erkennt ein erfahrener Betreiber auf den zweiten Blick auch, dass es sich bei einem Großteil der Aussenstände um völlig akzeptable Wartezeiten handelt. Einige offene Posten sind erst wenige Tage alt, daher gibt es gar keinen Grund diese dort aufzuführen, das ist völlig normal. Zudem muss bemerkt werden, dass bevor ein User eine Auszahlung beantragt der Betreiber von einem Werbenetzwerk in der Regel bereits mehrfach Auszahlungen hätte erhalten müssen. Inzwischen sind bei Nord-Mails laut Mediadaten 492 Euro an Auszahlungen gegenüber Usern offen. Bei Profitclean betragen die offenen Beträge an User 367 Euro, zusammen 859,- Euro (Stand 19.02.2019). Das ist ein immens hoher Betrag, dem im Vergleich nicht genügend Aussenstände gegenüberstehen, wir hoffen doch wirklich sehr, dass hier bald wieder regelmäßig Gelder fließen. Dem Betreiber empfehlen wir ein Polster aufzubauen, er sollte eigentlich das erwirtschaftete Guthaben von allen Usern vorhalten, so kann es dann auch nicht zu Verzögerungen bei Auszahlungen kommen. Diese Praxis hat sich bei langjährig seriös arbeitenden Betreibern etabliert und bietet den Mitgliedern den höchst möglichen Schutz (auch wenn mal ein Werbenetzwerk nicht zahlen sollte).
Wir drücken dem Betreiber die Daumen und hoffen er bekommt die Kurve mit seinen 3 Paidmail-Projekten (PaidXXL und Profitclean gehören zu seinem Netzwerk).
UPDATE: Nach unserem Artikel hier hat der Betreiber reagiert und einen Newsletter verschickt, hier ist die Entwicklung nachzulesen.
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