Cardano ist ein Netzwerk, das vom Ethereum-Mitbegründer Charles Hoskinson erschaffen wurde. Das Ziel hinter Cardano ist, alle Probleme, die andere Kryptowährungen aufweisen (zB langsame Transaktionen, keine Dezentralität, etc.) zu beheben. Das alles sollte unter dem Gesichtspunkt der Wissenschaftlichkeit erfolgen, daher haben sich die Teammitglieder zu Beginn im Jahr 2015 auf einige Grundprinzipien geeinigt. So soll Cardano quelloffen und völlig transparent sein. Innerhalb von Cardano wird die Kryptowährung ADA verwendet, um Transaktionen zu bezahlen. Hier ist die Unterscheidung wichtig, Cardano ist der Name des Netzwerks bzw. der Blockchain und ADA ist der Name der Kryptowährung. Dennoch wird allgemein der Name Cardano verwendet, ADA findet hingegen nur selten Gebrauch.
Kein Mining bei Cardano
Ein großes Problem, dass vorallem Bitcoin hat, ist der Energieverbrauch. Weltweit werden Unmengen an Strom für das Schürfen nach Bitcoin verbraucht, was gerade in der heutigen Zeit nicht unbedingt nachhaltig ist. Daher gibt es bei Cardano kein Mining, neue Coins werden mittels Proof of Stake erschaffen. Proof of Stake bedeutet, dass jeder, der ADA besitzt und diese in einem Wallet hält, welches online verfügbar ist, automatisch dazu beiträgt, dass Transaktionen korrekt durchgeführt werden. Dafür bekommt ihr eine Belohnung von in etwa 4 % pro Jahr, abhängig von diversen Faktoren. Dieser Vorgang wird Staking genannt.
Wenn ihr also Cardano besitzt, werden diese mit der Zeit automatisch mehr, ganz ohne euer Zutun. Ihr braucht keine teure Hardware oder Strom, um neue Cardano zu generieren. Dieses System ist natürlich sehr nachhaltig und auch für euch von großem Vorteil, da ihr euer Investment in Cardano automatisch verzinst bekommt.
Der Prozess dafür ist allerdings dennoch etwas aufwändig. Ihr müsst euch ein eigenes Wallet downloaden und dort eure ADA an einen Staking Pool delegieren. Etwas einfacher geht es, wenn ihr dafür einen Anbieter verwendet wie zB Coinbase. Dort könnt ihr verschiedene Währungen automatisch staken, wenn ihr den Mindestbetrag in eurem Wallet liegen habt. Die erste Variante ist grundsätzlich sicherer und auch ertragreicher, da ihr nicht an einen Zwischenhändler wie Coinbase gebunden seid.
Wenn ihr euch für diese Variante entscheidet, ladet euch entweder das Wallet Daedalus oder Yoroi herunter. Verwendet dazu AUSSCHLIEßLICH die offiziellen Links auf der Seite von Cardano. Es gibt sehr viele Betrüger im Internet, die euch sonst eure Cardano stehlen könnten. Hier solltet ihr auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen.
Vorteile von Cardano
Einer der großen Vorteile von Cardano ist natürlich das Proof of Stake. Mit dieser Methode werden permanent neue Coins erschaffen ohne die Umwelt durch unnötigen Energieverbrauch zu belasten. Auch die Skalierbarkeit ist bei Cardano gegeben, so können Transaktionen weltweit schnell und billig durchgeführt werden. Da ihr mit Staking relativ simpel neue Cardano generiert, bekommt ihr einen guten Zinssatz auf eure Cardano, in etwa zwischen 4 % und 7 % pro Jahr.
Charles Hoskinson genießt einen sehr guten Ruf in der Community und daher ist das Vertrauen in Cardano sehr groß. Da Cardano zusätzlich sehr transparent und dezentral ist, hat sich das Projekt innerhalb von nur wenigen Jahren einen Platz in den Top 10 der Kryptowährungen gesichert.
Staking bringt einen hohen Zinssatz
Kein unnötiger Energieverbrauch
Transaktionen werden schnell und billig durchgeführt
Cardano genießt viel Vertrauen der Community
Nachteile von Cardano
Derzeit ist es zwar so, dass Transaktionen billig sind, das kann sich aber ändern. Da die Transaktionen einen fixen Wert in ADA zuzüglich einem variablen Wert, abhängig von verschiedenen Faktoren, kosten, könnte das Senden von Cardano sehr teuer werden, wenn der Preis dementsprechend steigt. Derzeit kostet es ca. 0,16 ADA, was bei einem derzeitigen Preis von nicht ganz 2 Euro pro ADA nur wenige Cent sind. Wenn der Preis allerdings auf 100 Euro steigen würde, würde auch der Preis dementsprechend steigen. Die Community könnte dann jedoch für eine Senkung der Gebühren stimmen, wenn sich dafür aber keine Mehrheit findet, bleiben die Gebühren dementsprechend hoch.
Die Vision von Cardano ist groß. Sämtliche Probleme von anderen Kryptowährungen zu beheben ist viel Arbeit. Dementsprechend befindet sich Cardano noch immer in der Entwicklung. Ob alles so umgesetzt wird wie versprochen, wird sich erst zeigen müssen.
Transaktionen könnten mit steigendem Kurs sehr teuer werden
Ob alles umgesetzt wird wie versprochen, wird sich erst zeigen
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Cardano ist ein enorm spannendes Projekt. Vor allem das Konzept Proof of Stake verschafft Cardano einen großen Vorteil im Kampf mit den anderen Kryptowährungen wie Bitcoin, da dort auch medial der große Energieverbrauch immer mehr in den Fokus gerät. Auch die Community der Kryptowährungen sieht großes Potential in Cardano, nicht umsonst befindet sich die Kryptowährung seit längerer Zeit immer unter den Top 10. Der aktuelle Kurs von Cardano spricht auch für den Erfolg der digitalen Währung. Seit Anfang des Jahres 2021 steigt der Kurs unaufhaltsam an, ein Ende der Erfolgsgeschichte ist nicht in Sicht.
Jegliche Meldung der Entwickler wird meistens mit einem Sprung des Kurses nach oben begleitet, das zeigt ebenfalls das große Vertrauen der Community. Wenn Cardano die große Vision tatsächlich so umsetzen kann wie die Gründer sich das vorgestellt haben, könnte Cardano irgendwann vielleicht sogar den großen Platzhirsch Bitcoin vom Thron stoßen. Das Potential dafür wäre auf jeden Fall da.
Tipps für weitere Informationsquellen:
➤ In unserem Krypto-Glossar und Ratgeber findest Du weitere Definitionen und Begriffserklärungen zum Thema Kryptowährungen.
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